Von 1929 bis 1933 wurde im Stadtbezirk Bad Cannstatt für 2,35 Mio. Reichsmark die Stuttgarter Kampfbahn für 35.000 Zuschauer erbaut, der Architekt war Paul Bonatz.

Das unter dem Namen Stuttgarter Kampfbahn geplante Stadion wurde für das 15. Deutsche Turnfest (26. bis 31. Juli 1933) erbaut und am 23. Juli 1933 unter dem Namen Adolf-Hitler-Kampfbahn in Betrieb genommen.

Bis 1935 wurde das Stadion auf 70.000 Plätze erweitert, seit 2011 finden im zuletzt von 2008 bis 2011 umgebauten Stadion 60.449 Zuschauer Platz.

Am Abend des 20. April 1934 (Hitlers 45. Geburtstag) versammelten sich 6.000 Mädchen in der Adolf-Hitler-Kampfbahn zu einem Appell des BDM.

1939 kamen 60 000 Menschen ins Stadion, um zu erleben, wie Max Schmeling Adolf Heuser noch in der 1. Runde k.o. schlug.

Nach 1945 wurde das Stadion von der US-Besatzung vorübergehend in Century Stadium und später in Kampfbahn umbenannt. Die Amerikaner nutzten es für Football-Spiele, für Deutsche war der Zutritt zunächst verboten.

1949 wurde das Stadion in Neckarstadion umbenannt.

1993 erhielt das Stadion den Namen Gottlieb-Daimler-Stadion.

Seit dem 30. Juli 2008 heißt das Gottlieb-Daimler-Stadion - Mercedes-Benz Arena.