Zeittafel
Deutsches Reich 1933-45
- 4.1.
Gespräche über eine gemeinsame Regierungsbildung zwischen Adolf Hitler und Franz von Papen.
- 21.1.
Deutschnationale Volkspartei entzieht Reichskanzler Schleicher das Vertrauen.
- 22.1.
SA Aufmarsch vor Zentrale der Kommunistischen Partei, wird von Polizei gesichert.
- 30.1.
Paul von Hindenburg ernennt Adolf Hitler zum Reichskanzler.
- 1.2.
Auf Wunsch Hitlers löst Hindenburg den Reichstag auf.
- 2.2.
- 4.2.
Die Versammlungs- und Pressefreiheit wird per Notverordnung weiter eingeschränkt.
- 20.2.
Geheimtreffen Hitlers mit 25 Repräsentanten der Schwerindustrie, des Bergbaus und der Banken. Hitler präsentiert sein politisches Programm, er erhält eine Spende von drei Millionen Reichsmark für den laufenden Reichstagswahlkampf.
- 23.2.
Wilhelm Pieck fordert auf der letzten KPD-Kundgebung eine Einheitsfront gegen die Hitlerregierung.
- 27.2.
Reichstagsbrand in Berlin.
- 28.2.
Hindenburg unterzeichnet "Notverordnung", Grundrechte werden außer Kraft gesetzt, Basis für die Verfolgung von politischen Gegnern.
- 3.3.
Der KPD-Vorsitzende Ernst Thälmann wird verhaftet.
- 5.3.
Reichstagswahlen: NSDAP erhält 43,8% der Stimmen, Koalitionspartner DNVP 8%, das Zentrum 11,2%, SPD 18,3%, KPD 12,3%.
- 8.3.
Auf Basis der "Notverordnung" werden die KPD-Sitze im Reichstag annulliert.
- 13.3.
Joseph Goebbels wird Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda.
- 20.3.
Errichtung der ersten Konzentrationslager in Dachau und Sachsenhausen.
- 23.3.
Abstimmung im Beisein von bewaffneten SA- und SS-Einheiten über "Ermächtigungsgesetz", SPD stimmt dagegen.
- 31.3.
Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich wird erlassen / Auflösung der Länderparlamente.
- 1.4.
Im Deutschen Reich beginnt Boykott jüdischer Geschäfte.
- 7.4.
Die Reichsregierung verhängt mit dem "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" ein Berufsverbot für jüdische und regimekritische Beamte.
- 11.4.
Göring wird zum preußischen Ministerpräsidenten erklärt.
- 21.4.
Rudolf Heß wird zum Stellvertreter Hitlers in der NSDAP ernannt.
- 1.5.
Der 1. Mai wird von der Reichsregierung zum „Feiertag der nationalen Arbeit“ ernannt.
- 2.5.
Polizei, SA und SS besetzen die Einrichtungen des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes.
- 4.5.
Alle jüdischen Arbeiter und Angestellten bei Behörden werden entlassen
- 5.5.
Deutsches Reich und Sowjetunion verlängern Friedensvertrag von 1926 in Moskau.
- 10.5.
NS-Studentenbund veranstaltet öffentliche Verbrennung "undeutschen Schrifttums", Bücherverbrennungen.
- 17.6.
Reichsjugendführer Baldur von Schirach werden alle Jugendverbände unterstellt.
- 21.6.
Stahlhelm Mitglied darf nur noch sein wer der NSDAP angehört.
- 22.6.
Verbot der SPD.
- 29.6.
Erneute Vertagung der Abrüstungsgespräche in Genf.
- 5.7.
Die Deutsche Volkspartei und die Deutsche Zentrumspartei lösen sich auf.
- 7.7.
Sämtliche Mandate der SPD im Reichstag und allen anderen Parlamenten werden aufgehoben.
- 14.7.
"Gesetz gegen die Neubildung von Parteien" wird erlassen.
- 15.7.
Viermächtepakt zwischen Deutschem Reich, Frankreich, Großbritannien und Italien wird unterzeichnet.
- 20.7.
Konkordat zwischen dem Deutschen Reich und dem Vatikan.
- 4.8.
Benutzung öffentlicher Bäder wird in Nürnberg für Juden untersagt.
- 10.8.
Bauhaus-Schule in Berlin wird aufgelöst.
- 18.8.
Auf der Berliner Funkausstellung wird der "Volksempfänger" vorgestellt.
- 22.8.
Hitlergruß wird in Industriebetrieben für verbindlich erklärt.
- 25.8.
In 65 Konzentrationslagern werden ca. 45.000 Häftlinge gefangen gehalten.
- 1.9.
Leni Riefenstahl dreht Dokumentarfilm über Reichsparteitag der NSDAP.
- 2.9.
Nichtangriffspakt zwischen Italien und Sowjetunion wird geschlossen.
- 13.9.
Mit Einrichtung des Reichsnährstands wird die Landwirtschaft der staatlichen Kontrolle unterstellt.
- 21.9.
Gründung des Pfarrernotbundes.
Reichstagsbrandprozess wird in Leipzig eröffnet.
- 1.10.
Erster Eintopfsonntag zugunsten des neu gegründeten Winterhilfswerks findet statt.
- 3.10.
Österreichischer Bundeskanzler Dollfuß überlebt Attentat.
- 4.10.
Gesamte Presse in Deutschland wird gleichgeschaltet.
- 5.10.
Hitler billigt Bau von großen Stadien für die Olympischen Spiele 1936 in Berlin.
- 15.10.
Grundstein für ersten Monumentalbau der Nationalsozialisten wird gelegt.
- 26.10.
88 deutsche Schriftsteller unterzeichnen Treuegelöbnis für Hitler.
- 12.11.
Das Deutsche Reich tritt aus dem Völkerbund aus.
- 13.11.
Die Deutschen Christen fordern die Durchsetzung der Arier-Bestimmungen im Deutschen Reich.
- 15.11.
Reichskulturkammer wird gegründet.
- 29.11.
Gründung der Organisation "Kraft durch Freude".
- 1.12.
"Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat" wird erlassen.
- 13.12.
Reichspressekammer untersagt Gründung neuer Zeitungen und Zeitschriften für drei Monate.
- 23.12.
Der Hauptangeklagte im Reichstagsbrandprozess van der Lubbe wird zum Tode verurteilt.
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
- 4.1.
Präsident Roosevelt betont, dass die USA sich nicht in die Geschehnisse in Europa einmischen wird.
- 19.1.
- 24.1.
Beauftragter für die weltanschauliche Schulung der NSDAP und ihrer Belegschaften wird Alfred Rosenberg.
- 26.1.
Deutsches Reich und Polen schließen Nichtangriffspakt.
- 30.1.
"Gesetz zum Neuaufbau des Reiches" wird erlassen.
- 9.2.
Balkanbündnis (zwischen Griechenland, Jugoslawien, Rumänien, Türkei) wird zur Sicherung der Grenzen geschlossen.
- 20.2.
Abrüstungsgespräche zwischen Großbritannien und Hitler.
- 12.3.
Verkündung des Ausschluss von Juden aus der Reichswehr.
- 21.3.
Baustelleneröffnung der Reichsautobahn in München.
- 28.3.
Die Rundfunkanstalten der Länder werden "gleichgeschaltet".
- 29.3.
Albert Einstein wird ausgebürgert.
- 4.4.
Verlängerung der Nichtangriffspakte zwischen Sowjetunion und den baltischen Staaten.
- 20.4.
Ernennung von Heinrich Himmler zum Chef der Gestapo.
- 24.4.
Errichtung des Volksgerichtshofes.
- 2.5.
Schulabgängerinnen werden zu einem unentgeltlichen Haushaltsjahr verpflichtet.
- 10.5.
Deutsche Emigranten gründen am ersten Jahrestag der Bücherverbrennungen die Freiheitsbibliothek in Paris.
- 29.5.
Bekennende Kirche entsteht innerhalb der Evangelischen Kirche.
- 10.6.
Propagandaministerium unter Goebbels kauft Ullstein-Verlag.
- 14.6.
- 17.6.
Franz von Papen wendet sich gegen die Ziele der Nationalsozialisten. Die Publikation der Rede wird verboten.
- 23.6.
Großer Propagandaaufwand für Sonnenwendfeier in Berlin – NSDAP will christliche Feiern in den Hintergrund drängen.
- 30.6.
Hitler lässt Ernst Röhm und weitere Mitglieder der SA verhaften und ermorden.
- 9.7.
Reichsführer-SS Heinrich Himmler werden die Konzentrationslager unterstellt.
- 10.7.
Erich Mühsam stirbt an den Folgen der Misshandlungen im KZ Oranienburg.
- 20.7.
SS wird zur selbstständigen Organisation erhoben.
- 25.7.
Engelbert Dollfuß, österreichischer Bundeskanzler wird ermordet.
- 26.7.
Von Papen wird als Sondergesandter nach Wien versetzt.
- 1.8.
Samstag wird für Mitglieder der Hitlerjugend als schulfreier Tag eingeführt.
- 2.8.
Hindenburg stirbt; Hitler vereinigt die Ämter des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers in seiner Person unter dem Titel "Führer und Reichskanzler".
- 18.9.
Sowjetunion wird Mitglied des Völkerbunds.
- 27.9.
Notwendigkeit eines unabhängigen Österreichs wird von Frankreich, Großbritannien und Italien erklärt.
- 16.10.
Die Bezeichnung „Führer“ wird ausschließlich auf die Person Hitlers festgelegt.
Neue Steuergesetze begünstigen kinderreiche Familien.
- 3.11.
Der Kommunist Erich Weinert wird ausgebürgert.
- 25.11.
Der Direktor der Berliner Staatsoper Wilhelm Furtwängler, setzt sich für den von der Gesellschaft ausgestoßenen Komponisten Paul Hindemith ein.
- 12.12.
Sportliche Prüfungen werden Pflicht für Studenten.
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
- 3.1.
Die neue Habilitationsordnung erfordert einen Ariernachweis von Habilitanden und deren Ehefrauen.
- 13.1.
Volksabstimmung im Saargebiet, 91% Zustimmung für Rückkehr ins Reich.
- 15.1.
„Rassen- und Vererbungslehre“ wird fester Unterrichtsbestandteil.
- 4.2.
Wegen des Betreibens eines illegalen Rundfunksenders, wird in Prag gegen Otto Strasser ein Strafantrag gestellt.
- 13.2.
Zur Wehrhaftmachung von Schülern und Studenten richtet das Erziehungsministerium ein Amt für Körperliche Erziehung ein.
- 21.2.
Bekennende Kirche warnt vor dem von Nationalsozialisten geförderten "Neuheidentum".
- 26.2.
Adolf Hitler verstößt mit dem Plan einer Luftwaffe als dritte Waffengattung der künftigen Wehrmacht, gegen die Bestimmungen von Versailles.
- 1.3.
Das Saargebiet wird an das Deutsche Reich übergeben.
- 16.3.
Die allgemeine Wehrpflicht wird wieder eingeführt.
- 17.3.
Über 700 Pfarrer der Bekennenden Kirche werden verhaftet, darunter Martin Niemöller.
- 19.3.
Erstmalige Luftschutzübung mit vorgetäuschtem Fliegeralarm und Verdunkelung in Berlin.
- 22.3.
Beginn der ersten regelmäßigen Fernsehausstrahlungen.
- 28.3.
Uraufführung des Dokumentarfilms "Triumph des Willens" von Riefenstahl über den Reichsparteitag 1933.
- 31.3.
Verbot der öffentlichen Berufsausübung für jüdische Musiker.
Spezielle Verbände der SS, die sogenannten Totenkopfverbände werden für die Konzentrationslager gebildet.
- 11.4.
Großbritannien, Frankreich und Italien schließen Bündnis gegen die deutsche Aufrüstung.
- 2.5.
Beistandspakt (ein Bündnis mit dem Zweck militärisch zu kooperieren) wird zwischen Frankreich und der Sowjetunion geschlossen.
- 19.5.
Das Autobahnteilstück zwischen Frankfurt (Main) und Darmstadt wird eröffnet.
- 8.6.
Bertolt Brecht wird die deutsche Staatsangehörigkeit entzogen.
- 18.6.
Das Deutsche Reich und Großbritannien schließen ein Flottenabkommen zur Begrenzung des Kriegsflottenbaus.
- 21.6.
Karl Barth, Mitglied der Bekennenden Kirche wird der Lehrstuhl an der Bonner Universität entzogen.
- 23.6.
Im Deutschen Reich finden etwa 25.000 Sonnenwendfeiern unter staatlicher Leitung statt.
- 26.6.
Einführung der Arbeitsdienstpflicht für alle Jugendlichen.
- 16.7.
Hanns Kerrl wird zum Minister für kirchliche Angelegenheiten benannt.
- 22.7.
Untersagung von öffentlichen Auftritten katholischer Jugendorganisationen.
- 2.8.
München erhält den Titel Hauptstadt der Bewegung.
- 10.8.
Ehen zwischen Juden und Nichtjuden dürfen von Standesämtern nicht mehr geschlossen werden.
- 18.8.
Freimaurerlogen werden verboten.
- 1.9.
Katholische Bischöfe wenden sich in einem Hirtenbrief gegen die nationalsozialistische Kirchenpolitik.
- 15.9.
Hitler verkündet die "Nürnberger Gesetze".
- 24.9.
Kerrl erhält Erlaubnis die evangelischen Landeskirchen aufzulösen und umzuorganisieren.
- 27.9.
Der erste deutsche U-Boot-Verband nach 1918 wird in den Dienst gestellt.
- 18.10.
Eheschließungen von Personen mit vermeintlichen Erb- oder Ansteckungskrankheiten werden verboten.
- 19.10.
Das „Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschlands“ wird eröffnet.
- 1.11.
Zur Ableistung eines einjährigen Militärdienstes tritt der erste Rekrutenjahrgang an.
- 7.11.
Hitler löst den früheren "Stahlhelm" auf.
Auf Grundlage der „Nürnberger Gesetze“ werden die ersten Urteile gegen Juden wegen „Rassenschande“ verhängt.
- 15.11.
Anthroposophische Gesellschaft wird verboten und für staatsfeindlich erklärt.
- 29.11.
Die neu errichtete Deutschlandhalle, mit Platz für über 20.000 Personen, wird in Berlin eingeweiht.
- 8.12.
Der Verband der amerikanischen Leichtathleten beschließt an den Olympischen Spielen in Berlin teilzunehmen, dieser Beschluss schwächt die internationale Boykottbewegung stark.
- 21.12.
Kurt Tucholsky begeht Selbstmord.
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
- 17.1.
Lebensmittelknappheit wird von Propagandaminister Goebbels als belanglos eingestuft, da „man zur Not auch einmal ohne Butter, nie aber ohne Kanonen auskommen“ könne.
- 4.2.
Wilhelm Gustloff wird erschossen.
- 6.2.
Olympische Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen werden eröffnet.
- 4.3.
Arnold Zweig und Kurt Schumacher wird die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen.
- 7.3.
Deutsche Truppen marschieren in das entmilitarisierte Rheinland ein.
- 29.3.
Die Einheitsliste der NSDAP erhält bei der Reichstagswahl nach offiziellen Angaben 99 Prozent der Stimmen.
- 1.4.
Forderung der Vergrößerung der Truppen. Die Heeresgröße hat sich seit 1933 verfünffacht.
- 18.4.
Der Volksgerichtshof wird für die Rechtsprechung zur letzten Instanz erhoben.
- 24.4.
Drei Ordens- bzw. Schulungsburgen werden für zukünftiges Führungspersonal der NSDAP errichtet.
- 1.5.
Alle Brautpaare erhalten ab sofort eine Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf“.
- 16.5.
Gewaltenteilung (Verteilung der Staatsgewalt auf mehrere Staatsorgane) wird aufgehoben, die einzige Macht im Staat liegt bei Hitler.
- 24.5.
Emigrierte Kommunisten, Sozialdemokraten und Bürgerliche rufen in Paris zu einer Volksfront gegen das NS-Regime auf.
- 17.6.
Heinrich Himmler wird zum Chef der Polizei ernannt.
- 11.7.
Durch ein Abkommen zwischen Österreich und dem Deutschen Reich versucht Schuschnigg, die deutsche Reichsregierung zur Anerkennung der österreichischen Souveränität und Unabhängigkeit zu bewegen.
- 16.7.
Hunderte Berliner Sinti und Roma werden in ein KZ-ähnliches Lager in Berlin-Marzahn eingewiesen.
- 23.7.
Hitler greift an der Seite Generals Francos in den spanischen Bürgerkrieg ein. Er entsendet die "Legion Condor".
- 1.8.
Eröffnung Olympische Sommerspiele in Berlin.
- 3.8.
Jesse Owens gewinnt vier Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen in Berlin. Um die Glückwünsche an den schwarzen Sportler zu vermeiden, verlässt Hitler das Stadion.
- 24.8.
Verlängerung der Wehrdienstzeit von ein auf zwei Jahre.
- 8.9.
Reichsparteitag in Nürnberg, Hitler propagiert den Kampf gegen die Sowjetunion.
- 20.9.
Ausdehnung der Befugnisse der Gestapo Preußens auf das Deutsche Reich.
- 3.10.
Das erste deutsche Schlachtschiff „Scharnhorst“, nach 1918 läuft, in Wilhelmshaven vom Stapel.
- 4.10.
Der Übertritt von Juden zum Christentum hat keine Bedeutung für die "Rassenfrage".
- 25.10.
Deutsches Reich und Italien schließen Vertrag über politische Zusammenarbeit.
- 1.11.
Mussolini verkündet in Mailand die "Achse Berlin-Rom".
- 5.11.
Für eine Vielzahl von neudefinierten Straftaten wird die Todesstrafe, in einem Entwurf für ein neues Strafrecht, vorgesehen.
- 23.11.
Der Friedensnobelpreis für 1935 wird dem Kriegsgegner Carl von Ossietzky nachträglich verliehen.
- 25.11.
Antikominternpakt zwischen dem Deutschen Reich und Japan.
- 1.12.
Die Mitgliedschaft in der Hitler-Jugend ab dem zehnten Lebensjahr wird Pflicht.
- 2.12.
Thomas Mann wird die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen.
- 4.12.
Verkürzung der Schulzeit auf 12 Jahre, wegen Verlängerung der Wehrpflicht.
- 14.12.
Carl von Ossietzky wird die Ausreise zur Annahme des Nobelpreises untersagt.
- 24.12.
Im Kampf gegen den Kommunismus erklären die katholischen Bischöfe Hitler ihre Unterstützung.
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
- 15.1.
Es wird beschlossen in jedem Reichsgau eine Adolf-Hitler-Schule zur weiteren „Eliteförderung“ zu errichten.
- 30.1.
Hitler ernennt Albert Speer zum Generalbauinspektor für Berlin.
Deutschen wird die Entgegennahme eines Nobelpreises, von den Nationalsozialisten untersagt.
- 14.3.
In der Enzyklika "Mit brennender Sorge" kritisiert Papst Pius der XI. die NS-Kirchenpolitik.
- 25.3.
Ankündigung, der ersten Briefmarke mit Hitler-Porträt, des Postministeriums.
- 15.4.
- 19.4.
Reichsjugendführer Baldur von Schirach verkündet, das über 1 Million Mädchen und Jungen der Hitlerjugend beigetreten sind.
- 26.4.
Das deutsche Flugzeuggeschwader der "Legion Condor" zerstört in einem dreistündigen Bombenangriff die nordspanische Kleinstadt Guernica.
- 8.5.
Im Wettbewerb mit der Pariser Weltausstellung, wird in Düsseldorf die Propagandaschau „Schaffendes Volk“ eröffnet.
- 24.5.
Heinrich Himmler erhält die volle ministerielle Weisungsbefugnis für die Polizei.
- 24.6.
Erlass einer geheimen Weisung zur Kriegsvorbereitung der Armee durch Kriegsminister von Blomberg.
- 25.6.
Verhaftung von Martin Niemöller.
- 3.7.
Der Philosoph Karl Jaspers wird aus seinen Lehrämtern an der Heidelberger Universität entlassen.
- 19.7.
Eröffnung der Ausstellung "Entartete Kunst" in München.
Das Konzentrationslager Buchenwald wird errichtet.
- 20.7.
Alle Männer, die nicht zum Militärdienst eingezogen werden, müssen eine Wehrsteuer zahlen.
- 18.8.
Beginn der Aufstellung von Straßenbänken mit Vermerk „Nur für Arier“ in Berlin.
- 6.9.
Beginn des „Reichparteitages der Arbeit“ in Nürnberg.
- 25.9.
Mussolini kommt zu einem fünftägigen Staatsbesuch nach München.
- 30.9.
Der Komponist Paul Hindemith gibt sein Amt als Lehrer der Staatlichen Musikhochschule in Berlin auf.
- 5.11.
Hitler legt vor der Wehrmachtsführung seine Annexionspläne für Österreich und die Tschechoslowakei dar.
- 6.11.
Beitritt Italiens zum Antikominternpakt.
- 8.11.
Eröffnung der Propagandaausstellung „Der ewige Jude“ durch Goebbels in München.
- 18.12.
Abkommen mit Italien über wirtschaftliche Zusammenarbeit, auch im Kriegsfall.
Januar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
November
Dezember
- 1.1.
Der Status „Körperschaften öffentlichen Rechts“ wird den jüdischen Kulturvereinigungen entzogen.
- 12.1.
Jüdische Zahnärzte werden aus den Krankenkassen ausgeschlossen.
- 25.1.
Neue Schutzhaftbestimmungen: "Alle volks- und staatsfeindlichen Personen" können sofort verhaftet und in ein KZ verbracht werden.
- 4.2.
Joachim von Ribbentrop wird Außenminister. Das Oberkommando der Wehrmacht übernimmt General Keitel. Oberbefehlshaber der Wehrmacht wird Hitler.
- 12.2.
Hitler erzwingt die Einbeziehung der Nationalsozialisten an der österreichischen Regierung, indem er mit dem Einmarsch der Wehrmacht droht.
- 15.2.
Einführung des Pflichtjahres für weibliche Arbeitskräfte in der Land- und Hauswirtschaft.
- 22.2.
Erklärung durch Chamberlain, dass der Völkerbund kleinere Staaten nicht vor Angriffen schützen könne.
- 27.2.
Eröffnung der Ausstellung „Entartete Kunst“ in Berlin.
- 2.3.
Martin Niemöller wird nach Verbüßung seiner Haftstrafe in das KZ-Sachsenhausen überstellt.
- 11.3.
Hitler erzwingt den Rücktritt des österreichischen Bundeskanzlers Schuschnigg.
- 12.3.
Einmarsch der Deutschen Wehrmacht in Österreich.
- 13.3.
Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich.
- 15.3.
Vereidigung aller österreichischen Beamten auf Hitler.
- 27.3.
Die katholischen Bischöfe in Österreich drängen in einem Hirtenbrief für den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich.
- 7.4.
Eröffnung der Autobahn zwischen Wien und Salzburg.
- 26.4.
Göring ordnet die Anmeldepflicht aller jüdischen Vermögen im In- und Ausland an.
- 4.5.
Carl von Ossietzky stirbt während der Gefangenschaft in einem Berliner Sanatorium.
- 11.5.
Die Rassenlehre der Nationalsozialisten wird von Papst Pius XI. in Rom kritisiert.
- 26.5.
Das Fundament für die Errichtung des Volkswagenwerks in der Nähe des Dorfs Wolfsburg wird gelegt.
- 31.5.
"Gesetz über Einziehung entarteter Kunst" wird erlassen. "Entartete Kunst" kann ab sofort entschädigungslos eingezogen werden.
- 3.6.
Martin Bormann wird Hitlers Adjutant und Leiter der Privatkanzlei.
Der Psychologe Sigmund Freud emigriert nach London.
- 22.6.
Um den Bau des Westwalls zu beschleunigen, ordnet Göring Zwangsarbeiterverpflichtungen an.
- 6.7.
Speer erhält den Auftrag für den Bau der Volkswagenstadt Wolfsburg.
- 25.7.
Jüdischen Ärzten wird die Approbation entzogen.
- 2.8.
Richtfest der Neuen Reichskanzlei.
- 8.8.
Der Bau des ersten KZ in Österreich beginnt im oberösterreichischen Mauthausen.
- 17.8.
Wenn der Name eines Juden nicht eindeutig als jüdisch erkennbar ist, müssen Männer den Namen "Israel", Frauen den Namen "Sara" als zusätzlichen Vornamen führen.
- 19.8.
Verabschiedung eines Hirtenbriefs katholischer Bischöfe gegen die Antikirchenpolitik des NS-Regimes.
- 1.9.
Italien verbietet Neuansiedlung von Juden und Anordnung der Ausweisung von nach 1918 eingewanderten Juden.
- 5.9.
Erich Maria Remarque, Bruno Frank und Willy Brandt verlieren ihre deutsche Staatsangehörigkeit.
- 28.9.
Das Münchner Abkommen zwingt die Tschechoslowakei, das Sudetenland an das Deutsche Reich abzutreten.
- 1.10.
Einmarsch deutscher Truppen in das Sudetenland, in der Tschechoslowakei.
- 5.10.
Kennzeichnung der Reisepässe von Juden mit einem "J".
- 28.10.
15.000 polnische und staatenlose Juden werden nach Polen abgeschoben.
- 7.11.
Attentat auf Ernst vom Rath durch Herschel Grynszpan.
- 9.11.
- 12.11.
Der jüdischen Bevölkerung wird als "Sühneleistung" eine Vermögensabgabe in Höhe von 20% auferlegt.
- 15.11.
Jüdische Schülerinnen und Schüler dürfen keine deutschen Schulen mehr besuchen.
- 23.11.
Einführung der „Nürnberger Gesetze“ in der Freien Stadt Danzig.
- 3.12.
Juden müssen ihre Führerscheine abgeben.
- 6.12.
Zwischen Deutschland und Frankreich wird ein Nichtangriffspakt unterzeichnet.
- 14.12.
Der Sicherheitsdienst wird zum alleinigen Abwehrdienst der NSDAP gemacht.
- 15.12.
Fertigstellung von über 3.000 km des Reichsautobahnnetzes. Die Strecke Berlin-München ist fertig.
- 16.12.
Frauen erhalten das "Mutterkreuz" für die Geburt von vier Kindern.
- 22.12.
Chemiker Otto Hahn gelingt erstmals der Nachweis der Kernspaltung.
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
- 14.1.
Mitteilung an die Presse, dass Hitler nur noch als „Führer“ statt als „Führer und Reichskanzler“ zu bezeichnen ist.
- 19.1.
Walther Funk wird Reichspräsident.
- 30.1.
Hitler prophezeit in einer Rede vor dem Reichstag die "Vernichtung der jüdischen Rasse".
- 14.2.
Das Schlachtschiff „Bismarck“ läuft in Hamburg vom Stapel.
- 1.3.
Nur noch Mitglieder der NSDAP können Beamte werden.
- 15.3.
Kampflose Besetzung der "Rest-Tschechei".
- 16.3.
Das Reichsprotektorat Böhmen und Mähren wird zum Teil des Großdeutschen Reichs erklärt.
- 23.3.
Angesichts des Drucks gibt Litauen das besetzte Memelgebiet an das Deutsche Reich zurück.
- 31.3.
Großbritannien und Frankreich versuchen mit einer Garantieerklärung für Polen eine weitere deutsche Expansion einzudämmen.
- 14.4.
Forderung des US-Präsidenten Roosevelts an Hitler und Mussolini für Nichtangriffspakte von 31 europäischen Staaten.
- 28.4.
Der Nichtangriffspakt mit Polen und das Flottenbegrenzungsabkommen mit Großbritannien werden von Hitler aufgekündigt.
- 15.5.
In Ravensbrück wird ein Frauen-KZ errichtet.
- 19.5.
Schließung eines geheimen Beistandspakts (ein Bündnis mit dem Zweck militärisch zu kooperieren) zwischen Frankreich und Polen.
- 22.5.
"Stahlpakt" Deutsches Reich und Italien unterzeichnen ein Militärbündnis. Erneuerung der "Achse Berlin-Rom".
Der emigrierte Schriftsteller Ernst Toller nimmt sich das Leben.
- 31.5.
Nichtangriffspakt zwischen Deutschem Reich und Dänemark.
- 4.7.
Kontrolle über die Juden und ihre Auswanderung soll durch das „Reichsbürgergesetz“ und die „Reichsvereinigung der Juden“ verstärkt werden.
- 2.8.
Albert Einstein warnt Roosevelt vor einem möglichen Bau einer Atombombe durch die Deutschen.
- 23.8.
Unterzeichnung Hitler-Stalin-Pakt.
- 25.8.
Großbritannien und Polen schließen einen Beistandspakt (Bündnis mit dem Zweck militärisch zu kooperieren) gegen einen möglichen deutschen Angriff.
Befehl Hitlers zum Überfall auf Polen für den nächsten Tag – wegen italienischer Ablehnung zum Kriegseintritt und britischer Beistandsgarantie (Bündnis mit dem Zweck militärisch zu kooperieren) für Polen wird Befehl am Abend widerrufen.
- 26.8.
Der Reichsparteitag der NSDAP wird abgesagt.
- 31.8.
Vorgetäuschter Überfall auf Rundfunksender Gleiwitz von als polnische Soldaten verkleideten Angehörigen des deutschen Sicherheitsdiensts.
- 1.9.
Beginn 2. Weltkrieg.
Anordnung Hitlers zur organisierten Ermordung von Kranken unter dem Begriff „Euthanasie“.
- 3.9.
Kriegserklärung Großbritanniens und Frankreichs an das Deutsche Reich.
- 13.9.
Warschau wird von deutschen Truppen eingeschlossen.
- 17.9.
Einmarsch sowjetischer Truppen in Polen.
- 23.9.
Sigmund Freud stirbt im Londoner Exil.
- 25.9.
In Kraft treten von neuen Lebensmittelverordnungen: Zuteilung von Nahrungsmitteln durch Lebensmittelkarten.
- 27.9.
Erstmalige systematische Bombardierung einer Großstadt (Warschau), durch deutsche Flieger.
- 1.10.
Das Reichssicherheitshauptamt wird gebildet. Leiter wird Reinhard Heydrich.
- 6.10.
Die letzten Teile des polnischen Heers kapitulieren.
- 17.10.
Angehörige der SS und Polizei werden der allgemeinen Gerichtsbarkeit entzogen.
- 19.10.
Die französischen Truppen verlassen das Saarland.
- 26.10.
Erste Zwangsverpflichtungen von Polen zum Arbeitseinsatz im Deutschen Reich.
- 8.11.
Gescheitertes Attentat von Georg Elser auf Hitler.
- 17.11.
Studenten protestieren gegen die deutsche Besatzung in Prag, dabei werden neun Studenten erschossen.
- 18.11.
Einführung des "Judensterns" in den von deutschen Truppen besetzten polnischen Gebieten.
Januar
Februar
März
April
Mai
Juli
August
September
Oktober
November
- 4.1.
Hermann Göring wird Leiter der Kriegswirtschaft.
- 23.1.
Juden wird der Bezug von Schuhen und Leder verboten.
- 13.2.
Das Parteigericht der NSDAP enthebt Julius Streicher aller Parteiämter.
- 16.2.
Ein britisches Schlachtschiff entert das deutsche Versorgungsschiff "Altmark" mit 300 britischen Kriegsgefangenen an Bord.
- 22.2.
In Frankreich werden Planungen für eine Intervention in der Sowjetunion zur Zerstörung von Erdölzentren entworfen.
- 29.2.
Palästina wird von der britischen Mandatsverwaltung in drei Zonen aufgeteilt.
- 8.3.
Polnischen Arbeitern wird der Kontakt mit Deutschen untersagt.
- 14.3.
Göring ruft zur Metallspendensammlung für die Kriegswirtschaft auf.
- 9.4.
Besetzung Dänemarks und Norwegens durch Deutsche Wehrmacht.
- 25.4.
Der norwegische König lehnt Verhandlungen mit Deutschland ab, solange Norwegen besetzt ist.
- 27.4.
Heinrich Himmler befiehlt die Errichtung des KZ Auschwitz.
Himmler ordnet die erste familienweise Deportation von 2.500 deutschen Sinti und Roma in das besetzte Polen an.
- 30.4.
- 3.5.
Eine allgemeine Verdunkelung für Deutschland zwischen Sonnenuntergang und -aufgang wir angeordnet.
- 10.5.
Überfall auf Holland, Belgien, Luxemburg und Frankreich durch deutsche Truppen.
- 11.5.
Churchill beschließt den Beginn des Luftkriegs gegen das Deutsche Reich.
- 15.5.
Die niederländische Armee kapituliert.
- 19.5.
Reichsinnenminister Frick verbietet der Zivilbevölkerung den Kontakt mit Kriegsgefangenen.
- 26.5.
Die Briten ziehen sich in die Küstenstadt Dünkirchen zurück. Von dort findet die Evakuierung von über 300.000 alliierten Soldaten über den Ärmelkanal statt.
- 28.5.
Der belgische König erklärt die Kapitulation und geht in deutsche Kriegsgefangenschaft.
- 5.6.
Die französische Regierung wird umgebildet, General de Gaulle wird in das Kriegsministerium berufen.
- 6.6.
In Polen wird das deutsche Strafrecht eingeführt. Zahlreiche Vergehen werden nun mit der Todesstrafe belegt.
- 14.6.
Paris wird kampflos durch deutsche Truppen besetzt.
Die ersten politischen Häftlinge werden in das Konzentrationslager Auschwitz gebracht.
- 17.6.
Der im Exil lebende Ex-Kaiser Wilhelm II. gratuliert Hitler zur Kapitulation Frankreichs.
- 18.6.
Hitler bespricht mit Mussolini, die Bedingungen für die französische Kapitulation.
- 9.7.
Die evangelische Kirche verurteilt in einer Denkschrift das von Hitler angeordnete "Euthanasieprogramm".
- 10.7.
Die deutsche Luftwaffe beginnt mit der Bombardierung Südenglands.
- 2.8.
Ein französisches Kriegsgericht verurteilt de Gaulle in Abwesenheit zum Tode.
- 9.8.
Reichswirtschaftsminister Walther Funk verbietet Juden jeglichen Besitz von Vermögen.
- 20.8.
Die Bischofskonferenz verbietet katholischen Einrichtungen die Euthanasiemaßnahmen in Heil- und Pflegeanstalten zu unterstützen.
- 5.9.
Der antisemitische Film "Jud Süß" von Veit Harlan wird in Venedig uraufgeführt.
- 27.9.
Dreimächtepakt: Italien, Deutsches Reich und Japan verpflichten sich zu gegenseitiger Militärhilfe.
- 2.10.
Errichtung "Warschauer-Ghetto".
- 9.10.
Churchill wird Vorsitzender der britischen Konservativen.
- 15.10.
In New York wird Charlie Chaplins Film "Der große Diktator" uraufgeführt.
- 15.11.
Die deutsche Polizei riegelt das jüdische Ghetto in Warschau mit 400.000 Juden von der Außenwelt ab.
- 18.12.
Hitler unterzeichnet Befehle zur Vorbereitung des Ostfeldzugs. Unternehmen Barbarossa.
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
- 11.1.
Hitler befiehlt die Entsendung deutscher Truppen zur Unterstützung der italienischen Armee in Nordafrika.
- 13.1.
Martin Bormann verfügt die Umwandlung von Klöstern in staatliche Einrichtungen, u.a. Erziehungsanstalten und Urlaubsheime.
- 19.1.
Hitler und Mussolini geben ihre bisherige getrennte Kriegsführung auf.
- 4.2.
Die Schlachtschiffe "Gneisenau" und "Scharnhorst" gelangen, unbemerkt, in den Atlantik und versenken dort zahlreiche Handelsschiffe der Alliierten.
- 9.2.
Die Vichy-Regierung liefert die beiden Sozialdemokraten Rudolf Hilferding und Rudolf Breitscheid an Deutschland aus. Hilferding stirbt drei Tage später in Gestapohaft.
- 12.2.
Generalfeldmarschall Erwin Rommel übernimmt im Afrikafeldzug das Kommando über die Truppen.
- 22.2.
Der Verkauf von Lebensmitteln an Juden außerhalb des Warschauer Ghettos wird mit Zwangsarbeit bestraft.
- 1.3.
Himmler ordnet die Verpflichtung von Häftlingen aus dem KZ Auschwitz zur Zwangsarbeit für das dortige IG-Farben-Werk an.
- 17.3.
Hitler ändert die Aufmarschplanung für den Krieg gegen die Sowjetunion. Er will den Angriff von Polen aus starten.
- 19.3.
Der Exilvorstand der SPD bildet mit anderen sozialistischen Gruppen in Großbritannien eine Exilunion.
- 22.3.
Die Schlachtschiffe "Gneisenau" und "Scharnhorst" treffen in Brest ein. Auf ihrer Atlantikoperation haben sie insgesamt 22 Schiffe versenkt.
- 24.3.
Das deutsche Afrika-Korps erobert die libysche Stadt El Agheila.
- 25.3.
Das "Institut für die Erforschung der Judenfrage" wird eröffnet.
- 30.3.
Hitler kündigt einen rassenideologischen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion an.
- 6.4.
Angriff auf Jugoslawien und Griechenland durch deutsche Truppen.
- 9.4.
Die deutsche Armee erobert Saloniki.
- 10.4.
Im besetzten Zagreb wird der neue Staat Kroatien unter Führung der faschistischen Ustaschabewegung gegründet.
- 27.4.
Die deutsche Wehrmacht besetzt Athen.
- 30.4.
Hitler legt den Überfall auf die Sowjetunion auf den 22. Juni fest.
- 6.5.
Josef W. Stalin wird Regierungschef der Sowjetunion.
- 10.5.
Rudolf Heß fliegt nach Schottland um Großbritannien für ein Bündnis zu gewinnen.
Die deutsche Luftwaffe fliegt mit 500 Maschinen einen Großangriff auf London.
- 13.5.
Hitler sichert Straffreiheit für völkerrechtswiedrige Terrormaßnahmen gegen sowjetische Bevölkerung zu.
- 20.5.
Deutsche Fallschirmtruppen beginnen mit der Eroberung der Mittelmeerinsel Kreta.
- 27.5.
Das deutsche "Schlachtschiff "Bismarck" wird im Atlantik von der britischen Flotte versenkt. Es sterben 2.000 Mann.
- 6.6.
Anweisung an die Wehrmacht, Politkommissare der Roten Armee ohne Verhandlung zu erschießen.
- 14.6.
Deutsche Gelder in den USA werden eingefroren, die Schließung der deutschen Konsulate verfügt.
- 15.6.
Die "Nürnberger Gesetze" werden auf die besetzten Gebiete in Osteuropa ausgedehnt.
- 22.6.
Angriff auf die Sowjetunion durch deutsche Truppen.
Italien und Rumänien erklären der Sowjetunion den Krieg.
- 29.6.
Die sowjetische Regierung ruft den "Großen Vaterländischen Krieg" aus.
- 30.6.
Hitler fährt in das Hauptquartier "Wolfsschanze".
Stalin übernimmt die Leitung des Verteidigungskomitees der Sowjetunion.
- 2.7.
Einheiten der SS ermorden in der ukrainischen Stadt Lwiw 7.000 Menschen.
- 4.7.
Die Kommunistische Partei Jugoslawiens beschließt einen Partisanenkrieg gegen die faschistische Besatzung.
- 9.7.
In den Kesselschlachten bei Bialystok und Minsk bricht ein Teil der sowjetischen Front zusammen. Über 300.000 Soldaten gehen in deutsche Kriegsgefangenschaft.
- 10.7.
Mit dem Stab der Partisanenbewegung wird der Widerstand der sowjetischen Bevölkerung gegen die deutsche Besetzung organisiert.
- 12.7.
Großbritannien und Sowjetunion schließen ein Beistandsabkommen.
- 16.7.
Deutsche Truppen erobern Smolensk.
- 21.7.
Deutsche Flugzeuge bombardieren Moskau.
- 31.7.
Der SS-Gruppenführer Reinhard Heydrich wird beauftragt, die Vernichtung der Juden in West- und Mitteleuropa vorzubereiten.
In Kischinjow ermorden SS-Einheiten 12.000 Juden.
- 3.8.
Der Bischof Graf von Galen bezeichnet in einer Predigt die Massentötung von Geisteskranken als "Ermordung Unschuldiger".
- 4.8.
Der Reichsarbeitsdienst für Mädchen wird um sechs Monate Kriegshilfsdienst verlängert.
- 7.8.
Stalin ernennt sich zum Oberbefehlsheber der Roten Armee.
- 17.8.
Die Wehrmacht nimmt die russischen Städte Narwa und Nowgorod ein.
- 21.8.
Hitler lehnt die von der Wehrmacht geplante schnelle Eroberung Moskaus zugunsten eines Vorstoßes auf die Krim ab.
- 23.8.
Charles des Gaulle gründet in London ein "Nationalkomitee für die Befreiung Frankreichs".
- 28.8.
Auf Befehl Stalins wird der 1932 fertiggestellte Dnepr-Staudamm vor Ankunft der deutschen Armee gesprengt.
- 1.9.
Alle jüdischen Menschen ab 6 Jahren müssen den "Judenstern" sichtbar an ihrer Kleidung tragen.
Juden wird das Verlassen ihres Wohnorts verboten.
- 3.9.
Erste Tötungen von Juden mit dem Giftgas Zyklon-B im KZ Auschwitz.
Im KZ Sachsenhausen werden sowjetische Kriegsgefangene systematisch ermordet.
- 8.9.
Leningrad ist von der deutschen Armee eingekesselt, es beginnt eine mehrjährige Belagerung der Stadt.
- 11.9.
US-Präsident Roosevelt befiehlt der Marine, deutsche und italienische Schiffe in amerikanischen Hoheitsgewässern sofort zu beschießen.
- 16.9.
OKW-Chef Keitel ordnet an, dass in den besetzten Gebieten für jeden getöteten deutschen Soldaten die Todesstrafe für 50 bis 100 Kommunisten als angemessen gelten müsse.
- 17.9.
Erstmals Todesstrafen für das Hören ausländischer Sender verhängt.
- 19.9.
Verordnung zum Tragen eines Judensterns tritt in Kraft.
Die ukrainische Hauptstadt Kiew wird von deutschen Truppen eingenommen.
- 22.9.
Die britische Regierung lässt alle neu produzierten Panzer direkt in die Sowjetunion transportieren.
- 27.9.
Heydrich wird zum Reichsprotektor für die besetzte Tschechei ernannt. Einen Tag später verhängt er den Ausnahmezustand.
- 28.9.
In Babi Jar bei Kiew kommt es nach der Besetzung zu Massakern an Juden. 33.000 Menschen werden ermordet.
- 1.10.
Juden wird die Auswanderung aus dem Reichsgebiet verboten.
- 14.10.
Erste Anordnungen zur Deportation deutscher Juden werden erteilt.
- 21.10.
Als Rache für Partisanenangriffe erschießen deutsche Polizeieinheiten in Jugoslawien 9.000 Geiseln.
- 23.10.
Emigrationsverbot für Juden.
- 13.11.
Sämtliche in jüdischem Privatbesitz befindlichen Schreibmaschinen, Rechenmaschinen, Vervielfältigungsapparate, Fahrräder, Photoapparate und Ferngläser sind zu erfassen und abzuliefern.
- 15.11.
Die erste Ausgabe der Zeitschrift "Freies Deutschland", von Exilschriftstellern unter der Leitung von Anna Seghers herausgegeben, erscheint in Mexiko.
- 24.11.
Errichtung KZ Theresienstadt.
- 2.12.
Deutsche Truppen erreichen Moskau, werden von sowjetischen Truppen aufgehalten.
- 5.12.
Im Vernichtungslager Chelmno, wo LKW mit Vergasungsanlagen stationiert sind, beginnen SS-Mannschaften mit den Massenmorden an Juden.
- 7.12.
Überfall der Japaner auf den amerikanischen Flottenstützpunkt Pearl Harbor.
- 8.12.
Kriegseintritt der USA.
- 11.12.
Kriegserklärung des Deutschen Reiches und Italiens an die USA.
- 12.12.
Juden wird es untersagt öffentliche Telefonanlagen zu benutzen.
- 19.12.
Hitler übernimmt die Führung der Armee.
- 22.12.
Roosevelt und Churchill vereinbaren die Grundlagen für die Vereinten Nationen und bilden einen gemeinsamen Kriegsrat.
- 29.12.
Die deutschen Truppen müssen sich von der Krim zurückziehen.
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
- 9.1.
Der Roten Armee gelingt es, die deutschen Heeresgruppen Nord und Mitte voneinander zu trennen.
- 20.1.
Wannsee-Konferenz über die "Endlösung der Judenfrage".
- 5.2.
Artur Axmann fordert Kriegseinsatz der Hitlerjugend.
- 8.2.
Fritz Todt, Reichsminister für Munition und Bewaffnung, kommt ums Leben. Sein Nachfolger wird Albert Speer.
- 9.2.
Um Treibstoff zu sparen, verbietet das Reichsverkehrsministerium private Fahrten mit dem Auto.
- 11.2.
15jährige Schüler der höheren Schulen werden als Luftwaffenhelfer rekrutiert.
- 22.2.
Der Schriftsteller Stefan Zweig nimmt sich das Leben, weil er die Zerstörung Europas für unwiderruflich hält.
- 25.2.
In den baltischen Staaten und der Ukraine wird die deutsche Gerichtsbarkeit eingeführt.
- 3.3.
Speer wird Beauftragter für Rüstungsfragen.
- 17.3.
Mit dem ersten Deportationszug nach Belzec beginnt in Polen die systematische Ermordung der Juden.
- 26.3.
Im Vernichtungslager Auschwitz beginnt die massenweise Ermordung von Juden aus ganz Europa.
- 28.3.
Lübeck wird als erste deutsche Großstadt durch ein Flächenbombardement der britischen Luftwaffe zerstört.
- 6.4.
Die wöchentliche Brot- und Fleischration wird verringert.
- 12.4.
Deutsche Einheiten nehmen die jugoslawische Hauptstadt Belgrad ein.
- 13.4.
Die Wochenarbeitszeit in öffentlichen Verwaltungen wird auf 56 Stunden angehoben.
- 18.4.
Die Kampfhandlungen in Russland kommen weitgehend zum Erliegen. Der deutsche Nachschub bricht fast völlig zusammen.
- 20.4.
Frauen werden in Deutschland zur Arbeit in Rüstungsbetrieben verpflichtet.
- 24.4.
Juden wird es untersagt öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
- 26.4.
Der Reichstag spricht Hitler die höchste Rechtsprechung zu. Damit ist der "Führerbefehl" unumstößliches Recht.
- 12.5.
In Auschwitz-Birkenau werden 1.500 Menschen vergast.
- 26.5.
Dietrich Bonhoeffer, einer der Führer der Bekennenden Kirche, spricht mit englischen Kirchenvertretern über Friedensbedingungen.
- 27.5.
Attentat auf Reichsprotektor Heydrich in Prag.
- 28.5.
Die Schlacht bei Charkow endet mit der Gefangennahme von 240.000 sowjetischen Soldaten.
- 30.5.
Der erste "1.000-Bomber-Angriff" trifft die Stadt Köln.
- 4.6.
Reichsprotektor Heydrich stirbt an den Folgen des auf ihn verübten Attentats.
- 10.6.
Als Vergeltungsakt für die Ermordung Heydrichs wird der tschechische Ort Lidice (bei Prag) zerstört. Alle männlichen Einwohner über 15 Jahre werden ermordet.
- 3.7.
Erwin Rommel muss die Offensive gegen Al Alamein abbrechen.
- 15.7.
In Amsterdam beginnt die Deportation von Juden nach Auschwitz-Birkenau.
- 16.7.
In Paris werden 12.000 Juden zur Deportation verhaftet.
Hitlers Hauptquartier "Werwolf" wird in das ukrainische Winniza verlegt.
- 18.7.
Das Düsenflugzeug Messerschmitt Me 262 unternimmt seinen ersten Testflug.
- 22.7.
Deportation der Juden aus dem Warschauer Ghetto nach Treblinka beginnt.
- 17.8.
Zahlreiche alliierte Staaten erkennen die vom "Nationalkomitee Freies Frankreich" ausgestellten Pässe an.
- 20.8.
Präsident des Volksgerichtshofs wird Roland Freisler.
- 30.8.
Bei Al Alamein startet das deutsche Afrikakorps eine letzte vergebliche Offensive.
- 7.9.
Hitler übernimmt den Oberbefehl über die deutschen Truppen im Kaukasus.
- 12.9.
Ein deutsches U-Boot versenkt den britischen Truppentransporter "Laconia" mit 1.800 italienischen Kriegsgefangenen an Bord.
- 3.10.
In Peenemünde gelingt der Start einer A4-Rakete. Es handelt sich dabei um die erste Fernrakete der Welt.
- 18.10.
Hitler ordnet die Ermordung aller gefangengenommenen Soldaten und Zivilisten von gegnerischen Kommandounternehmen an.
- 4.11.
Rommel ordnet gegen den Befehl Hitlers den Rückzug aus Al Alamein an.
- 8.11.
- 10.11.
Der deutschen 6. Armee unter Generalmajor Friedrich Paulus ist die Einnahme Stalingrads gelungen.
- 22.11.
Rote Armee schließt die deutsche 6. Armee in Stalingrad mit insgesamt 284.000 Soldaten ein.
- 23.11.
Erster systematischer Bombenangriff der Briten auf Berlin.
- 7.12.
Die Gestapo verhaftet Jugendliche der "Edelweißpiraten".
- 12.12.
Mussolini fordert von Hitler die Beendigung des Krieges gegen die Sowjetunion.
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
- 1.1.
- 10.1.
Generaloberst Paulus lehnt die Kapitulation der eingeschlossenen deutschen 6. Armee ab.
- 14.1.
Beginn Konferenz von Casablanca.
- 18.1.
Rote Armee bricht deutschen Belagerungsring um Leningrad auf.
- 21.1.
Die deutschen und italienischen Truppen in Nordafrika ziehen sich nach Tripolis zurück.
- 25.1.
In Marseille werden 40.000 Menschen zur Deportation verhaftet.
Die deutschen Truppen in Stalingrad werden in zwei Kessel getrennt.
- 30.1.
SS-Gruppenführer Kaltenbrunner wird Nachfolger des ermordeten Reinhard Heydrich als Chef des Sicherheitsdienstes.
- 31.1.
Die in Stalingrad eingeschlossene 6. Armee kapituliert.
- 2.2.
Kapitulation der letzten Wehrmachtstruppen in Stalingrad, über 100.000 Soldaten gehen in sowjetische Gefangenschaft.
- 11.2.
Zwangsrekrutierung 15-jähriger als Luftwaffenhelfer.
- 14.2.
Hitler ordnet für den Rückzug der Wehrmacht im Osten die völlige Zerstörung an.
- 16.2.
Sowjetische Einheiten beginnen die Eroberung Charkows.
- 18.2.
Goebbels propagiert in einer Rede im Berliner Sportpalast den "Totalen Krieg".
Mitglieder der Weißen Rose werden verhaftet.
- 22.2.
Sophie und Hans Scholl (Weiße Rose) werden hingerichtet.
- 23.2.
Deutsche und italienische Truppen in Nordafrika werden unter Generalfeldmarschall Rommel zur Heeresgruppe Afrika zusammengelegt.
- 24.2.
Anweisung Hitlers ergeht Befehlsverweigerer der Wehrmacht "auf der Stelle zu erschießen".
- 5.3.
Die Alliierten beginnen mit Bombenangriffen auf das Ruhrgebiet.
- 9.3.
Rommel wird von seinem Kommando über die Heeresgruppe Afrika entbunden.
- 13.3.
Das von der Widerstandsgruppe um Oberst von Tresckow geplante Bombenattentat auf Hitler scheitert.
- 20.3.
Im Atlantik versenken deutsche U-Boote bei der größten Geleitzugschlacht des Kriegs 21 Schiffe der Alliierten.
- 21.3.
Attentatsversuch auf Hitler durch Oberst Freiherr von Gersdorff während einer Ausstellungseröffnung.
- 23.3.
Erste Massenvernichtungsaktion von Sinti und Roma im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.
- 5.4.
Die Gestapo verhaftet den Theologen Dietrich Bonhoeffer.
- 14.4.
Stalins ältester Sohn stirbt im Konzentrationslager Sachsenhausen.
- 19.4.
Aufstand im Warschauer Ghetto.
- 20.4.
Die Essener Krupp-Werke planen die Errichtung eines Werkes in der Nähe des KZ Auschwitz.
- 12.5.
US-Präsident Roosevelt stimmt der Ausweisung der Sudetendeutschen aus der "Tschechei" nach Kriegsende zu.
- 13.5.
Die deutschen Einheiten in Nordafrika kapitulieren.
- 16.5.
Der Aufstand im Warschauer Ghetto wird niedergeschlagen, 50.000 Juden sind dabei ums Leben gekommen.
- 17.5.
Bombenangriffe zerstören die Möhne- und die Edertalsperre, die dadurch ausgelöste Überflutung fordert 1.200 Menschenleben.
- 24.5.
Großadmiral Dönitz beendet den Einsatz von U-Booten gegen Geleitzüge der Alliierten im Nordatlantik.
- 5.6.
1.250 Kinder aus den Niederlanden werden deportiert und im KZ Sobibor vergast.
- 10.6.
Die Westalliierten beginnen mit einer Bomberoffensive, die Briten bombardieren nachts, die Amerikaner tagsüber Deutschland.
- 21.6.
Himmler befiehlt die Auflösung aller jüdischen Ghettos in Polen.
- 28.6.
Bei einem Bombenangriff auf Köln wird der Dom schwer beschädigt.
- 1.7.
Juden im Deutschen Reich verlieren sämtlichen Rechtsschutz und werden unter Polizeirecht gestellt.
- 5.7.
An der Ostfront beginnt die letzte große Offensive der Wehrmacht.
- 7.7.
Juden im Deutschen Reich werden unter Polizeirecht gestellt.
- 12.7.
Das Nationalkomitee "Freies Deutschland" wird von Exilvertretern der Kommunistischen Partei Deutschlands in Moskau gebildet.
- 1.8.
Goebbels fordert die nichtkämpfende Zivilbevölkerung in Berlin zur Evakuierung auf.
- 7.8.
In Hamburg werden im Zuge der "Euthanasie" 500 Patienten deportiert.
- 24.8.
Himmler wird Reichsinnenministers.
Großbritannien und die USA erkennen das Nationalkomitee de Gaulles in Algier an.
- 29.8.
Wegen starken Widerstands verhängt die deutsche Militärregierung über Dänemark den Ausnahmezustand.
- 9.9.
Ungarn einigt sich mit den Westmächten auf den Abschluss eines Waffenstillstands.
- 10.9.
Deutsche Truppen besetzen Rom und die Alpenpässe.
- 12.9.
Ein deutsches Spezialkommando befreit Mussolini und bringt ihn zu Hitler.
- 13.9.
Truppen de Gaulles landen auf Korsika.
- 24.9.
- 5.10.
Die Deutschen räumen die Insel Korsika.
- 13.10.
Die italienische Regierung erklärt dem Deutschen Reich den Krieg. Die Westmächte erkennen Italien als Verbündeten an.
- 17.10.
Alliierte und das Deutsche Reich tauschen verletzte Kriegsgefangene aus.
- 18.10.
In Rom beginnt die Deportation von 1.000 Juden in das KZ Auschwitz.
- 19.10.
Die Außenminister der Sowjetunion, der USA und Großbritanniens beschließen in Moskau die Verurteilung des NS-Regimes durch einen internationalen Gerichtshof und Gebietsabtretungen des Deutschen Reichs.
- 28.10.
Hitler stoppt die Räumung der Halbinsel Krim.
- 3.11.
Heinrich Himmler befiehlt die Ermordung von 17.000 jüdischen Zwangsarbeitern in Lublin.
- 6.11.
Die Rote Armee erobert Kiew.
- 28.11.
Beginn Konferenz von Teheran.
- 1.12.
Mussolini verordnet die Inhaftierung aller Juden in Italien und ihre Verbringung in Konzentrationslager.
- 23.12.
Hitler beauftragt Albert Speer mit der Planung zum Wiederaufbau der deutschen Städte.
- 26.12.
Das deutsche Schlachtschiff "Scharnhorst" wird im Nordmeer versenkt.
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
- 1.1.
Erwin Rommel übernimmt den Oberbefehl über die deutsche Heeresgruppe in Nordfrankreich.
- 11.1.
Zur Unterdrückung der Oppositionsbewegung werden 400 norwegische Studenten in deutsche Konzentrationslager verbracht.
- 14.1.
Die Rote Armee beginnt eine Offensive gegen die deutsche Heeresgruppe in Nordrussland.
- 19.1.
Mit der Verhaftung von Graf von Moltke wird die Widerstandsgruppe "Kreisauer Kreis" zerschlagen.
- 28.1.
Die über 900 Tage andauernde deutsche Belagerung von Leningrad wird beendet.
- 14.2.
Sämtliche Spionage- und Nachrichtendienste werden im Amt "Abwehr" zusammengefasst und Himmler unterstellt.
- 17.2.
Der Ausbruch der deutschen Truppen aus dem Kessel von Tscherkassy beginnt.
- 20.2.
Eine großangelegte Luftoffensive der Alliierten gegen deutsche Industrie- und Rüstungseinrichtungen beginnt.
- 25.2.
Augsburgs Innenstadt wird durch einen Bombenangriff fast völlig zerstört.
- 15.3.
Adolf Eichmann, Leiter "Judenreferat" im Reichssicherheitshauptamt, ordnet Erfassung aller griechischen Juden zur Deportation an.
- 19.3.
Einheiten der Wehrmacht und SS besetzen Ungarn. Damit beginnt die Verfolgung der ungarischen Juden.
- 24.3.
In Rom werden 33 deutsche Polizisten getötet, daraufhin werden 335 italienische Geiseln in den Ardeatinischen Höhlen erschossen.
- 8.4.
Der Reichsarbeitsdienst für Mädchen wird auf eineinhalb Jahre verlängert.
- 19.4.
Die deutsche Luftwaffe bombardiert mit 125 Flugzeugen London.
- 28.4.
In Auschwitz treffen die ersten aus Ungarn deportierten Juden ein.
- 9.5.
33 Kinder der St. Josefspflege in Mulfingen werden nach Auschwitz deportiert.
- 14.5.
Teile der militärischen Führung erstellen mit Generalfeldmarschall Rommel Pläne zum Putsch gegen Hitler.
- 6.6.
In der Normandie beginnt die Landung der alliierten Truppen.
- 10.6.
Zerstörung der Ortschaft Oradour-sur-Glane und Ermordung von 642 Einwohner durch die SS als Vergeltungsmaßnahme.
- 19.6.
Sowjetische Partisanen zerstören an 9.600 Stellen die deutschen Eisenbahnnachschubwege.
- 20.7.
Attentat auf Hitler durch die Widerstandsgruppe um Stauffenberg misslingt.
- 23.7.
Die Rote Armee befreit das Vernichtungslager Majdanek bei Lublin in Polen.
- 31.7.
Den alliierten Kräften gelingt in der Normandie der Durchbruch durch den deutschen Verteidigungsring.
- 1.8.
Beginn des Warschauer Aufstandes.
- 3.8.
In Auschwitz-Birkenau werden innerhalb von drei Tagen 6.000 Sinti und Roma ermordet.
- 18.8.
Ernst Thälmann wird im KZ Buchenwald ermordet.
- 21.8.
USA, China, Großbritannien und Frankreich beschließen die Gründung der UN als Ersatz für den Völkerbund.
- 24.8.
Rudolf Breitscheid kommt im KZ Buchenwald ums Leben.
- 2.9.
Um den Vormarsch der alliierten Truppen zu stoppen, werden große Gebiete Belgiens und der Niederlande von den Deutschen überflutet.
- 8.9.
Goerdeler wird vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 2. Februar 1945 hingerichtet.
- 11.9.
Amerikanische Truppen erreichen nördlich von Trier die deutsche Grenze.
- 17.9.
Die Alliierten setzen 35.000 Mann hinter der deutschen Westfront in den Niederlanden ab. Die geplante Besetzung von Rheinübergängen schlägt jedoch fehl.
- 25.9.
Aufstellung des Volkssturms (alle waffenfähigen Männer im Alter von 16-60 Jahren müssen dienen).
- 28.9.
Im KZ Theresienstadt beginnt die Deportation von 18.000 Juden nach Auschwitz-Birkenau.
- 14.10.
Erwin Rommel begeht - unter Zwang - Selbstmord.
- 16.10.
Die Rote Armee rückt in Ostpreußen ein.
- 10.11.
In Köln werden 13 Mitglieder der Jugendorganisation "Edelweißpiraten" hingerichtet.
- 20.11.
Hitler verlässt die "Wolfsschanze" und bezieht den Führerbunker in Berlin.
- 26.11.
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
- 12.1.
Die Rote Armee startet eine neue Gegenoffensive an der deutschen Ostfront.
- 17.1.
Die deutschen Einheiten in Warschau kapitulieren vor polnischen Truppen.
- 23.1.
Die Kriegsmarine beginnt die Evakuierung der deutschen Bevölkerung aus Ostpreußen auf dem Seeweg.
- 24.1.
Himmler wird zum Oberbefehlshaber einer neuen Heeresgruppe ernannt, um den Vormarsch der Roten Armee auf Berlin zu stoppen.
- 27.1.
Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz.
- 30.1.
Die Versenkung des nationalsozialistischen Passagierdampfers "Wilhelm Gustloff", in der Ostsee fordert den Tod von über 9.000 Menschen.
Hitler ruft zum "Endsieg" auf.
- 3.2.
Bei einem Luftangriff der Amerikaner kommen in Berlin 3.000 Menschen ums Leben, unter ihnen Roland Freisler.
- 4.2.
Stalin, Churchill und Roosevelt treffen sich auf der Konferenz von Jalta, auf der Frankreich als gleichberechtigte Besatzungsmacht anerkannt wird.
- 10.2.
Die deutsche Besatzung in Budapest kapituliert vor der Roten Armee.
- 13.2.
Schwerste Luftangriffe auf militärisch bedeutungsloses Dresden, ca. 25.000 Opfer.
- 26.2.
Himmler ordnet die Einführung von Sonderstandgerichten an.
- 5.3.
Die Wehrmacht beruft alle Jungen des Jahrgangs 1929 zum Kriegsdienst ein.
- 7.3.
Köln wird von den Alliierten besetzt.
- 19.3.
Befehl "Verbrannte Erde", Zerstörung der industriellen Anlagen bei Rückzug.
- 22.3.
Bei Oppenheim setzen amerikanische Einheiten über den Rhein und rücken Richtung Frankfurt (Main) vor.
- 30.3.
Danzig wird von der Roten Armee erobert.
- 7.4.
Befreiung des Konzentrationslagers Vaihingen durch französische Truppen.
- 9.4.
Dietrich Bonhoeffer und Wilhelm Canaris werden hingerichtet.
- 11.4.
Amerikanische Einheiten befreien das KZ Buchenwald.
- 12.4.
Harry S. Truman wird Nachfolger des plötzlich verstorbenen Roosevelt.
- 15.4.
50.000 Häftlinge aus den KZs Ravensbrück und Sachsenhausen werden auf einen Todesmarsch nach Westen gezwungen.
- 16.4.
Rote Armee beginnt Großangriff auf Berlin.
- 22.4.
Rote Armee dringt in das Stadtgebiet von Berlin ein.
- 23.4.
Hitler entlässt Hermann Göring aus allen Staats- und Parteiämtern.
- 24.4.
Das NS-Parteiorgan "Völkischer Beobachter" stellt sein Erscheinen ein.
- 29.4.
Hitler bestimmt Großadmiral Karl Dönitz zu seinem Nachfolger als Reichspräsident.
- 30.4.
Hitler begeht Selbstmord im Bunker der Reichskanzlei.
- 1.5.
Joseph Goebbels und seine Frau Magda begehen Selbstmord.
- 2.5.
Mit der Kapitulation der Wehrmachtstruppen enden die Kämpfe in Berlin.
- 3.5.
Zwei Passagierdampfer, auf denen sich evakuierte Häftlinge aus dem KZ Neuengamme befinden, werden von Bombern versenkt. Von 7.000 Häftlingen können nur 200 gerettet werden.
- 4.5.
In Dänemark, den Niederlanden und Nordwestdeutschland kapituliert die deutsche Wehrmacht.
- 6.5.
In Hannover beginnt Kurt Schumacher mit der Wiedergründung von Ortsvereinen der SPD.
- 7.5.
In Reims unterzeichnen Generaloberst Jodl, Generaladmiral von Friedeburg und General Oxenius die bedingungslose Kapitulation aller deutschen Streitkräfte.
- 8.5.
Bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches.
Januar
Februar
März
April
Mai
Stuttgart 1933-45
- 31.1.
Fackelzug von SA, SS, Hitlerjugend und "Stahlhelm".
- 15.2.
Wahlkampfrede von Adolf Hitler in der Stadthalle, wird durch ein Kabelattentat unterbrochen.
- 2.3.
Rundfunkübertragung einer Hitlerrede wird von SPDlern durch Zwischenrufe gestört.
- 5.3.
Bei den Reichstagswahlen haben in Stuttgart 84.531 von 290.202 Wahlberechtigten die NSDAP gewählt
- 10.3.
SA und SS postieren sich vor den jüdischen Kaufhäusern Schocken, Tietz und Kadep und verwehren Kunden den Zutritt.
- 11.3.
Besetzung der Verlagsgebäude von Süddeutsche Arbeiterzeitung und Schwäbische Tagwacht durch Nationalsozialisten.
- 15.3.
Einzug von NSDAP-Gauleiter Wilhelm Murr in die Villa Reitzenstein.
- 20.3.
Verhaftung von Dr. Fritz Bauer, Inhaftierung im KZ Heuberg.
Dr. Karl Strölin erteilt Franz Engelhardt (SPD) und vier weiteren Gemeinderatsmitgliedern der SPD Rathausverbot.
- 21.3.
Planie wird in Adolf-Hitler-Straße umbenannt.
- 25.3.
Sondergericht unter Vorsitz von Richter Hermann Cuhorst wird eingerichtet.
- 31.3.
Gemeinderat wird aufgelöst.
- 1.4.
Eingemeindung Weilimdorf.
Neckarmittelschule wird in Adolf-Hitler-Schule umbenannt.
- 3.4.
Verhaftung von Wilhelm Bechtle (KPD), Inhaftierung im KZ Heuberg.
- 13.4.
Im Kaufhaus Schocken explodieren Tränengasbomben.
- 20.4.
Hohensteinschule in Zuffenhausen wird in Horst-Wessel-Schule umbenannt.
- 21.4.
Die Technische Hochschule entlässt jüdische Assistenten.
- 24.4.
Jüdische Nothilfe entsteht.
- 1.5.
Eingemeindung Feuerbach und Mühlhausen.
- 9.5.
Hindenburg und Hitler erhalten die Würde eines Ehrenbürgers der Stadt Stuttgart.
Oberbürgermeister Dr. Karl Lautenschlager geht auf Drängen der Nationalsozialisten in den Ruhestand.
- 18.5.
Erwin Schoettle (SPD) emigriert in die Schweiz.
- 7.6.
Finanzielle Zuschüsse an die Israelitische Religionsgemeinschaft werden eingestellt.
- 16.6.
Stuttgart hat 416.522 Einwohner, davon 4.876 Juden.
- 19.6.
Verhaftung von Eugen Bolz (Zentrum).
- 26.6.
Im ehemaligen kommunistischen Waldheim Sillenbuch wird die erste württembergische Bannführerschule der Hitler-Jugend eröffnet.
- 30.6.
Auflösung der SPD durch die Nationalsozialisten.
- 1.7.
Ernennung von Dr. Karl Strölin zum Oberbürgermeister.
- 6.7.
Verhaftung von Dr. Kurt Schuhmacher (SPD).
- 17.7.
Stadtverwaltung verlangt bei Neueinstellungen "Ariernachweis".
Im ehemaligen kommunistischen Waldheim Gaisburg wird die Führerinnenschule des BDM eröffnet.
- 20.7.
Der Gruß "Heil Hitler" wird für städt. Bedienstete zur Pflicht.
- 21.7.
Auftakt 15. Deutsches Turnfest.
- 23.7.
Offizielle Übergabe des neuen Stadions, der Adolf-Hitler-Kampfbahn.
- 30.7.
Adolf Hitler besucht das Turnfest.
- 1.9.
Siebzehn Ärzten wird wegen ihrer nichtarischen Abstammung die Kassenzulassung entzogen.
- 28.10.
Hitler hält in der Stadthalle eine Rede zur Reichstagswahl.
- 1.11.
Drei jüdische Schüler werden vom Eberhard-Ludwig-Gymnasium verwiesen.
- 18.12.
Reichsführer SS Heinrich Himmler übernimmt das Kommando der Politischen Polizei in Württemberg.
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
September
Oktober
November
Dezember
- 7.2.
Die evangelischen Jugendverbände schließen sich der Hitlerjugend an.
- 14.2.
Die städt. Frauenklinik, das städt. Krankenhaus Bad Cannstatt und das Karl-Olga-Krankenhaus werden als Krankenhäuser für Zwangssterilisationen benannt.
- 23.2.
In der Stadthalle findet die Startveranstaltung für die Organisation "Kraft durch Freude" statt.
- 24.2.
In der Liederhalle findet der 1. württembergische Gauparteitag statt.
- 24.3.
Heinrich Himmler inspiziert die 13. SS Standarte.
- 27.3.
Erste Zusammenkunft des Gemeinderats seit dem 21. Dezember 1933.
- 1.4.
Süddeutsche Rundfunk GmbH wird aufgelöst, an ihre Stelle tritt der Reichssender Stuttgart.
- 20.4.
Hitlers 45. Geburtstag: Abendveranstaltung mit 6.000 Mädchen in der Adolf-Hitler-Kampfbahn.
- 23.5.
Am Herdweg 72 wird das neue Dienstgebäude der SA-Brigade 55 eingeweiht.
- 23.6.
Sonnenwendfeiern der Hitlerjugend, der SA und SS.
- 1.7.
Röhm-Putsch: Der frühere Leiter der pol. Landespolizei Dr. Hermann Mattheiß wird ermordet.
- 23.7.
Hinrichtung von Erhard Minnich (KPD).
- 7.8.
Trauerfeier für Hindenburg auf Schlossplatz.
- 6.10.
Verhaftung von Landesbischof Wurm.
- 9.10.
Grundsteinlegung von TWS Gebäude in der Lautenschlagerstraße.
- 14.10.
Vor der Wohnung von Landesbischof Wurm findet Demonstration statt, mit der Forderung seiner Freilassung.
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
Oktober
- 28.1.
Joseph Goebbels besucht die württembergische Landesstelle des Reichspropagandaministeriums in Stuttgart.
- 9.3.
In der Stöckachstraße 8 wird HJ-Heim eingeweiht.
- 14.3.
Verhaftung von Hans Gasparitsch (Widerstandsgruppe G).
- 19.3.
Adolf Hitler in Stuttgart.
Wilhelm Braun (Oberturnwart beim Turnerbund Feuerbach), Leiter einer sozialistischen Widerstandsgruppe wird verhaftet.
- 17.4.
Jüdische Schule in der Hospitalstraße 36 wird eröffnet.
- 17.6.
Die Jahrgänge 1914 und 1915 werden gemustert.
- 1.7.
Reichsjugendführer Baldur von Schirach spricht im Hof des Neuen Schlosses zu 20.000 Jungen und Mädchen.
- 27.8.
55 Hitlerjungen treten den Marsch zum Reichsparteitag an.
- 1.11.
Jüdische Sportschule nimmt in der Zeppelinstraße ihre Arbeit auf.
- 3.11.
Grundsteinlegung für Martinskirche im Eckardtshaldenweg.
- 19.11.
Anthroposophische Gesellschaft wird verboten.
- 5.12.
Reichsführer SS Heinrich Himmler ist in Stuttgart.
- 7.12.
Verhaftung von Lilo Herrmann (KPD).
- 14.12.
NS-Kurier veröffentlicht die Namen "arischer" Zahnärzte mit der Aufforderung "meidet jüdische Zahnärzte".
Januar
März
April
Juni
Juli
August
September
November
Dezember
- 2.1.
Verhaftung von Willi Bleicher (KPD-O).
- 18.1.
Einweihung HJ-Heim Ecke Paulinen- und Tübinger Straße.
- 23.1.
Karl Ruggaber (SPD) stirbt an Haftfolgen.
- 27.1.
Kundgebung der schwäbischen Hitlerjugend mit 8.000 Führern und Führerinnen in Rotebühlkaserne.
- 13.2.
Roland Freisler (ab 1942 Präsident des Volksgerichtshofs) spricht in der Stadthalle.
- 18.3.
1.500 Hitlerjungen fahren mit 60 Lastwagen durch die Stadt und rufen auf zur Stimmabgabe für Hitler bei den Reichstagswahlen.
- 29.3.
Reichstagswahlergebnis: 314.438 abgegebene Stimmen, davon 309.819 für die NSDAP.
- 9.4.
Vier Personen werden wegen "Kabelattentat" vom 15.02.1933 verurteilt.
- 18.6.
Brautpaare erhalten ab jetzt zur Hochzeit Hitlers Buch "Mein Kampf" geschenkt.
- 11.8.
Kleine Villa Berg wird BDM als "Gauführerinnenschule" überlassen.
- 24.8.
Juden wird der Zutritt zu Freibädern verboten.
- 27.8.
Der Stadt Stuttgart wird der Titel "Stadt der Auslandsdeutschen" überreicht.
- 11.9.
1.800 Hitlerjungen und Jungvolkführer fahren zum Nürnberger Reichsparteitag.
- 5.11.
"30 Punkte Programm zur Behandlung der Judenfrage" wird Ratsherrensitzung vorgelegt.
Jüdischen Geschäftsleuten wird die Zulassung zur Weihnachtsmesse verweigert.
- 4.12.
44 NSDAP-Kundgebungen, mit insgesamt 50.000 Menschen.
- 21.12.
Verhaftung von Helmut Hirsch im Hotel Pelikan.
Januar
Februar
März
April
Juni
August
September
November
Dezember
- 1.1.
"Rassepolitisches Amt" wird von Herrenberg nach Stuttgart verlegt.
- 29.1.
Vertrag für Reichsgartenschau 1939 in Stuttgart wird unterzeichnet.
- 3.2.
Erfassung jüdischen Vermögens setzt ein.
- 25.3.
Juden haben auf Frühjahrsmarkt in Untertürkheim keinen Zutritt mehr.
- 1.4.
Eingemeindung Sillenbuch.
- 4.6.
Helmut Hirsch wird in Berlin hingerichtet.
- 25.6.
Cafè Eberhardbau wird "judenfrei" geführt.
- 16.7.
Verurteilung von Martin Spies, Widerstandsgruppe Wilhelm Braun.
- 28.8.
Schwabenhalle wird ihrer Bestimmung übergeben.
- 29.8.
5. Reichstagung der Auslandsdeutschen wird eröffnet.
- 1.9.
Margarete Klinckerfuß stört eine Rede Schirachs, wird anschließend verhaftet und kommt in eine psychiatrische Klinik.
- 2.9.
Hermann Göring hält Rede in Schwabenhalle.
- 8.9.
"Arische" Ärzte ergänzen ihre Praxisschilder mit Schriftzug "Deutscher Arzt".
- 8.10.
Reinhold Nägele wird wegen jüdischer Ehefrau aus "Reichskammer der bildenden Künste" ausgeschlossen.
Jüdische Apotheker werden nicht mehr zugelassen.
- 15.10.
"Arische" Rechtsanwälte führen im Briefkopf ein Erkennungszeichen.
- 20.10.
Herzog von Windsor und seine Frau besuchen Stuttgart.
Januar
Februar
März
April
Juni
Juli
August
September
Oktober
- 1.3.
Jüdische Firma Hayum und Schwarz geht in "arischen" Besitz über.
- 4.3.
Ewald Funke (KPD) wird in Berlin hingerichtet.
- 24.3.
18 Widerständler werden vom Oberlandesgericht zu Haftstrafen verurteilt, unter ihnen Erich Strobel.
- 28.3.
Fünf Bibelforscher (Zeugen Jehovas), darunter Rosa Becher werden verurteilt.
- 30.3.
Freie Waldorfschule wird geschlossen.
- 1.4.
Hitler besucht Stuttgart.
- 4.4.
Wehrpflichtige der Jahrgänge 1918/1919 werden erfasst.
- 20.4.
Erste Truppenparade mit Panzern auf Wasen.
- 30.4.
Kakao- und Schokoladenfabrik Staengel und Ziller wird als NS Musterbetrieb ausgezeichnet.
- 2.6.
Bosch-Jugendhilfe wird gestiftet.
- 13.6.
Feuerwache III wird eingeweiht.
- 20.6.
Lilo Herrmann (KPD) wird hingerichtet.
- 30.9.
20 jüdische Kassenärzte in Stuttgart verlieren ihre Zulassung.
- 1.10.
In Stuttgart leben noch 3.596 Juden.
- 15.10.
Letzte Veranstaltung jüdischen Kultusgemeinschaft Stuttgart.
- 28.10.
Polnische Juden werden verhaftet und abgeschoben.
März
April
Juni
September
Oktober
November
- 10.1.
Gestapo löst katholische Jugend in Hofen auf.
- 31.1.
Jüdischer Teil Steinhaldenfriedhof wird eröffnet.
- 10.2.
Jungmännerverbände werden durch Gestapo aufgehoben.
- 12.2.
Landesbischof Wurm wendet sich gegen die Einführung eines Weltanschauungsunterricht.
- 10.3.
Juden, die auswandern, müssen eine Abgabe leisten.
- 22.4.
Reichsgartenschau wird eröffnet.
- 30.4.
Firma Hahn und Kolb wird als NS-Musterbetrieb ausgezeichnet.
- 1.8.
In Stuttgart leben noch 2.093 Juden.
- 15.8.
Caritaspfarrer Alfons Baumann wird zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt.
- 23.8.
Die Anwesen Reinsburgstr. 187 und 189 und Bismarckstr. 96 gehen an die Stadt.
- 1.9.
Leutnant Jörg Hartmann fällt in Polen, erster Stuttgarter Gefallener im 2. Weltkrieg.
- 2.9.
Reichsgartenschau wird beendet.
- 3.9.
Standesamt hat wegen vieler Nottrauungen am Sonntag geöffnet.
- 12.9.
Juden müssen sich Luftschutzräume selbst bauen.
Es ist Juden verboten, nach 20 Uhr auf die Straße zu gehen.
- 23.9.
Juden müssen ihre Rundfunkgeräte im Neuen Schloss abgeben.
Januar
Februar
März
April
August
September
Dezember
- 1.1.
In Stuttgart leben noch 1.784 Juden.
- 26.1.
Oberbürgermeister überreicht Ehrenzeichen für 25-40jährige Dienstzeit, SPDler und Freimaurer werden nicht geehrt.
- 1.3.
Gaststätte Panoramahöhe, Botnanger Steige 18 wird zum HJ-Heim.
- 14.3.
Eugen Widmaier (KPD) wird im Zuchthaus Ludwigsburg tot aufgefunden.
- 12.4.
Robert-Bosch-Krankenhaus wird eingeweiht.
- 20.4.
"Mischlinge ersten Grades" und Ehemänner von Jüdinnen werden aus der Wehrmacht entlassen.
- 9.5.
Listenmäßige Erfassung aller "Staatsfeinde und asozialen Elemente" wird angeordnet.
- 3.6.
Geistliche werden als Erziehungsberechtigte nicht mehr zugelassen.
- 23.6.
1. Verpflichtung von BDM-Mädchen auf das HJ-Gesetz im Neuen Schloss.
- 5.7.
Platz der früheren Cannstatter Synagoge geht in Besitz der Stadt.
- 19.7.
Landesbischof Wurm protestiert gegen die Mitte 1940 beginnende "Euthanasie".
- 22.7.
Gestapo durchsucht Pfarrhaus von St. Eberhard nach verbotenen Schriften.
- 19.8.
Lager für bis zu 400 Kriegsgefangene wird auf Platz des städtischen Tiefbauamtes eingerichtet.
- 25.8.
1. Luftangriff: Schwerpunkt Gaisburg/Untertürkheim.
- 30.9.
Telefonanschlüsse jüdischer Teilnehmer werden gekündigt.
- 2.10.
2. Luftangriff: Schwerpunkt Schloss Solitude.
- 14.10.
Erweiterung des Kriegsgefangenenlager Gaisburg wird beschlossen.
- 8.11.
3. Luftangriff: Schwerpunkt Gaisburgstraße, Alexanderstraße.
Januar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
- 20.3.
Das Haus Wermlinstraße 6 und 6a geht an Stadt.
- 31.3.
Luftschutzbunker beim Gustav-Siegle-Haus ist fertig.
- 7.4.
Im Haus Seestr. 39 wird der "Judenladen" eröffnet.
- 25.4.
Stadt erwirbt das Anwesen Urbanstr. 41 für Großluftschutzraum.
- 29.4.
Im Lager Gaisburg sind 1.650 Kriegsgefangene interniert.
- 4.5.
HJ-Heim in Uhlbach wird eröffnet.
- 19.6.
Dr. Otto Hirsch im KZ Mauthausen umgekommen.
- 24.6.
36 Luftschutzbauten werden mit Einsatz von 887 Kriegsgefangenen gebaut.
- 6.7.
USA-Konsulat wird geschlossen.
- 26.7.
Polnischen Arbeitern wird der Besuch von Bädern untersagt.
- 2.8.
Stuttgarter Infanterieregiment 119 beklagt bis hier 1.000 Gefallene.
- 1.9.
In Stuttgart leben noch 1.316 Juden.
- 2.9.
Landesbischof Wurm kritisiert die NS-Kirchenpolitik.
- 27.9.
Frauen wird das Tragen von Männerhosen in der Öffentlichkeit verboten.
- 29.9.
Stadt vermietet Anwesen Gerokstr. 29 an NSDAP für Biologie und Rassenkunde-Institut.
- 30.9.
Sütterlinschrift wird durch Normalschrift abgelöst.
- 17.11.
Juden, die deportiert werden, müssen hierfür 57,65 Reichsmark zahlen.
- 18.11.
Erlass der Gestapo Stuttgart zur Deportation von 1.000 Juden nach Riga.
- 27.11.
Killesberghallen werden zum "Sammellager" für die Deportation am 1. Dezember.
Im "Sammellager" wird das Vermögen der Juden eingezogen, zuständig ist das Finanzamt.
- 1.12.
Deportation von über 1.000 Juden nach Riga.
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
November
Dezember
- 13.2.
Auf dem Pragfriedhof werden 66 Urnen von Euthanasieopfern beigesetzt.
Juden dürfen keine Zeitungen mehr kaufen.
- 12.3.
Dr. h.c. Robert Bosch stirbt.
- 26.3.
1.840 Juden, darunter Juden aus Stuttgart, werden in Bikerniki erschossen.
- 1.4.
Eingemeindung von Birkach, Möhringen, Stammheim, Plieningen und Vaihingen.
- 3.4.
Von Juden bewohnte Wohnungen werden mit "Gelbem Stern" markiert.
- 26.4.
278 Juden werden nach Izbica deportiert und umgebracht.
- 1.5.
Juden dürfen keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr benutzen.
- 5.5.
4. Luftangriff: Schwerpunkt Zuffenhausen, Bad Cannstatt.
- 6.5.
5. Luftangriff: Schwerpunkt Kräherwald.
- 8.6.
Verlobte von gefallenen Soldaten können eine Namensänderung beantragen.
- 10.6.
Schließung der jüdischen Schule.
- 2.8.
Erlass der Gestapo Stuttgart zur Deportation von Juden nach Theresienstadt am 22.08.
- 18.8.
Über 900 Juden werden nach Theresienstadt deportiert.
- 29.8.
21jährige Frau wird hingerichtet wegen "landesverräterischer Feindbegünstigung".
6. Luftangriff: Schwerpunkt Brauerei Dinkelacker.
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
November
- 1.1.
Jakob Kraus (KPD) im Polizeigefängnis Büchsenstraße umgekommen.
- 16.2.
27 Juden werden nach Auschwitz deportiert.
- 1.3.
Eugen Grimminger (Weiße Rose) wird verhaftet.
- 2.3.
Alfred Strobel (Widerständler) stirbt im KZ Dachau.
- 11.3.
8. Luftangriff: Schwerpunkt Vaihingen, südliches Stadtgebiet, Kaltental.
- 15.3.
234 Sinti und Roma aus Württemberg werden ins Vernichtungslager nach Auschwitz deportiert.
- 15.4.
19 Stuttgarter Juden werden nach Theresienstadt deportiert.
9. Luftangriff: Schwerpunkt Bad Cannstatt, Münster, Mühlhausen.
- 17.4.
35 Hinrichtungen, darunter vier französische Widerstandskämpfer.
10. Luftangriff: Schwerpunkt Rosenbergstraße über dem Rosenbergplatz.
- 1.6.
Israelitische Kultusvereinigung Württemberg und Hohenzollern wird aufgelöst.
- 17.6.
22 Juden werden nach Auschwitz und Theresienstadt deportiert.
- 24.6.
Philosophieprofessor Kurt Huber (Weiße Rose) wird in München hingerichtet.
- 21.7.
Dr. Paul Collmar (Kreisauer Kreis) wird ins KZ Dachau eingewiesen.
- 26.7.
Im Monat August erscheinen 306 Todesanzeigen von gefallenen Soldaten im NS-Kurier.
- 6.9.
11. Luftangriff: Schwerpunkt Kanzlei-, Breitscheid-, Falkert-, Rosenberg-, Schwabstraße.
- 7.9.
Stadtpfarrer Wilhelm Lempp wird verhaftet.
- 8.10.
12. Luftangriff: Schwerpunkt Hegelplatz, Liederhalle, Tübinger Straße, Degerloch.
- 8.11.
Hermann Köhler, Direktor Deutsche Bank, hingerichtet wegen "defaitischer Äußerungen".
- 26.11.
35 Juden werden nach Theresienstadt deportiert.
13. Luftangriff: Schwerpunkt Bad Cannstatt, Untertürkheim, Daimler-Benz-Werke.
Januar
Februar
März
April
Juni
Juli
September
Oktober
November
- 11.1.
In Stuttgart leben noch 220 Juden.
- 21.2.
14. Luftangriff: Schwerpunkt Bad Cannstatt, Feuerbach.
- 25.2.
15. Luftangriff: Schwerpunkt Industriegebiet Pragstraße.
- 2.3.
16. Luftangriff: Schwerpunkt Innenstadt, Neues Schloss, Bad Cannstatt, Viadukt.
- 15.3.
17. Luftangriff: Schwerpunkt Innenstadt, Akademie, Vaihingen, Möhringen.
- 22.6.
Adolf Gerst wird wegen "Wehrkraftzersetzung" hingerichtet.
- 16.7.
18. Luftangriff: Schwerpunkt Bad Cannstatt, Winterhalde, Remstal- und Gäubahn.
- 21.7.
Baurat Albrecht Fischer wird verhaftet, kommt ins KZ Sachsenhausen.
Otto Steinmayer (SPD) wird verhaftet.
19. Luftangriff: Schwerpunkt Zuffenhausen, Hirth-Motorenwerke.
- 25.7.
20. Luftangriff: Schwerpunkt Stadtzentrum.
- 26.7.
21. Luftangriff: Schwerpunkt Stadtzentrum.
- 28.7.
22. Luftangriff: Schwerpunkt Nordbahnhofgegend.
- 29.7.
Gestapo durchsucht Wohnung von Oberbürgermeister Dr. Strölin.
23. Luftangriff: Schwerpunkt Innenstadt, Feuerbach, Botnang, Ostheim, Gablenberg.
- 10.8.
Zahl der Obdachlosen wird auf rund 100.000 geschätzt.
- 16.8.
SWISSAIR stellt Flugbetrieb in Echterdingen ein.
- 5.9.
24. Luftangriff: Schwerpunkt Daimler-Benz-Werke, Untertürkheim, Wangen.
- 10.9.
25. Luftangriff: Schwerpunkt Zuffenhausen, Feuerbach, Stammheim.
- 12.9.
26. Luftangriff: Schwerpunkt Innenstadt, westlicher Stadtteil.
- 23.9.
Anton Hummler und Max Wagner (Nationalkomitee Freies Deutschland) hingerichtet.
- 3.10.
27. Luftangriff: Schwerpunkt Fasanengarten bei Weilimdorf.
- 14.10.
28. Luftangriff: Schwerpunkt Zuffenhausen.
- 19.10.
29. Luftangriff: Schwerpunkt Bad Cannstatt, Gaisburg.
- 20.10.
Chordirektor Ewald Huth wird auf Schießstand Dornhalde erschossen.
30. Luftangriff: Schwerpunkt Bad Cannstatt, Gaisburg.
- 5.11.
31. Luftangriff: Schwerpunkt Bad Cannstatt, Münster.
32. Luftangriff: Schwerpunkt Bad Cannstatt, Münster.
- 21.11.
Jakob Weimar (SPD) nach Gestapo-Verhören gestorben.
33. Luftangriff: Schwerpunkt Südliches Stadtgebiet.
- 26.11.
Hinrichtung Familie Schlotterbeck und Freunde.
34. Luftangriff: Schwerpunkt Bad Cannstatt, Bahnhof, Postamt.
- 30.11.
Deportation von Juden nach Wolfenbüttel.
- 4.12.
35. Luftangriff: Schwerpunkt Hofen.
- 9.12.
36. Luftangriff: Schwerpunkt Bad Cannstatt, Bahnanlagen.
- 11.12.
37. Luftangriff: Schwerpunkt Untertürkheim.
Januar
Februar
März
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
- 4.1.
Dr. Fritz Elsas (DDP/DStP) im KZ Sachsenhausen hingerichtet.
- 7.1.
38. Luftangriff: Schwerpunkt Feuerbach.
- 9.1.
Dr. Eugen Gerstenmaier (Kreisauer Kreis) wird zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt.
- 20.1.
39. Luftangriff: Schwerpunkt Bad Cannstatt, Bahngelände, Deckerstraße.
- 21.1.
Eugen Bolz (Zentrumspartei) wird in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
40. Luftangriff: Schwerpunkt Münster, Hofen.
- 28.1.
41. Luftangriff: Schwerpunkt Feuerbach, Bosch-Werke.
42. Luftangriff: Schwerpunkt Weilimdorf, Botnang.
- 1.2.
Deportation von Juden nach Theresienstadt.
43. Luftangriff: Schwerpunkt Bad Cannstatt, Flandernstraße.
- 12.2.
Heinrich Baumann (KPD) im KZ Dachau umgekommen.
44. Luftangriff: Schwerpunkt Schwarenbergstraße, Bad Cannstatt.
- 3.3.
45. Luftangriff: Schwerpunkt Panoramastraße, Jägerstraße.
- 4.3.
46. Luftangriff: Schwerpunkt Bad Cannstatt, westlicher Stadtteil.
- 9.3.
47. Luftangriff: Schwerpunkt Bad Cannstatt, Bahnanlagen.
- 17.3.
48. Luftangriff: Schwerpunkt Feuerbach, Fahrionstraße.
- 25.3.
49. Luftangriff: Schwerpunkt Weilimdorf.
50. Luftangriff: Schwerpunkt Stammheim, Zuffenhausen.
- 1.4.
Letzte Durchsage des Reichssenders Stuttgart.
51. Luftangriff: Schwerpunkt Weilimdorf.
- 5.4.
Sendeanlage des Reichssenders wird gesprengt.
- 6.4.
Oberbürgermeister Dr. Strölin lässt alliierte Streitkräfte mitteilen, dass er zur Übergabe der Stadt bereit ist.
- 10.4.
Else Josenhans wird im "Hotel Silber" erhängt.
- 19.4.
Kunsthistoriker Dr. Hermann Wurz wird erschossen.
52. Luftangriff: Schwerpunkt Pragstraße.
- 20.4.
Französische Panzer besetzen ersten Stadtteil Stuttgarts, Plieningen.
NS-Kurier erscheint zum letzten mal.
- 21.4.
Im Gasthof Ritter übergibt OB Strölin den Franzosen die Stadt.
- 22.4.
OB Strölin muss sein Amt abgeben und schlägt als Nachfolger Dr. Arnulf Klett vor.
- 23.4.
In Stuttgart leben noch 266.067 Menschen, darunter 123 Juden.