Glossar

A

AB-Aktion

Als AB-Aktion, „Außerordentliche Befriedungsaktion“, wurde die gezielte Ermordung der Führer des polnischen Widerstandes und der Intelligenz in den vom Deutschen Reich besetzten Gebieten Polens, während des Sommers und Herbst 1940 bezeichnet. 1940 wurden im Rahmen dieser Aktion über 7.000 Menschen verhaftet und ermordet.
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Afrikakorps

Das Deutsche Afrikakorps war ein Teil der Wehrmacht, welcher 1941 bis 1943 in Nordafrika zum Einsatz kam.
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Aktion T4

"Aktion T4" ist die Bezeichnung für die systematische Ermordung von mehr als 70.000 Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen von 1940 bis 1945. T4 steht für die Abkürzung der Adresse Tiergartenstraße 4 in Berlin, dort wurde der Massenmord organisiert.
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annullieren

Annullieren bedeutet für ungültig erklären.
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Antisemitismus

Mit Antisemitismus ist die Gesamtheit judenfeindlicher Äußerungen, Tendenzen, Ressentiments, Haltungen und Handlungen unabhängig von ihren religiösen, rassistischen, sozialen oder sonstigen Motiven gemeint.
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Antiziganismus

Der Begriff umfasst sowohl die Bilder und Vorurteile, die sich Menschen von vermeintlichen "Zigeunern" machen, als auch die Stigmatisierung von Sinti und Roma und die daraufhin folgende Diskriminierung, Ausgrenzung und direkte physische Verfolgung von Sinti und Roma. Der Begriff des "Antiziganismus" ist in Wissenschaft und Forschung umstritten.
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Atlantikwall

Der Atlantikwall war eine Linie von befestigten Stellungen (=einem Wall) entlang der Atlantikküste, des Ärmelkanals und der Nordsee, um vor einer alliierten Invasion zu schützen. Planungen und stellenweise Erbauung fanden im Zeitraum von 1942 bis 1944 statt.
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Avantgarde

Bewegung, die neue, richtungweisende, meist politische, kulturelle oder künstlerische Entwicklungen, antreiben. Deren Veränderungen sind meist von grundsätzlicherer und längerfristiger Wirkung. Avantgardisten gehören selten vorherrschenden gesellschaftlichen und ökonomischen Machteliten an.
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B

Bischof

Ein Bischof ist das Oberhaupt einer Diözese (Teilkirche), in christliche Kirchen.
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Britisch-Französische Garantieerklärung

Die Britisch-Französische Garantieerklärung war eine Erklärung der Regierungen Großbritanniens und Frankreichs vom 31. März 1939, die u.a. eine Unterstützung Polens zusicherte, falls Polen zu einer militärischen Verteidigung seiner Souveränität gezwungen wäre.
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C

D

Danzig

1919 wurde Danzig vom Deutschen Reich getrennt und im November 1920 zu einem unabhängigen Staat, der Freien Stadt Danzig, erklärt. Dieser Staat stand unter Aufsicht des Völkerbunds.
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Demokratie

Der Begriff kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Herrschaft des Volkes“. In Deutschland gibt es die Staatsform seit 1949.
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Denkmal

Ein Denkmal ist im allgemeinen Sprachgebrauch laut Duden eine „zum Gedächtnis an eine Person oder ein Ereignis errichtete, größere plastische Darstellung; [ein] Monument.“
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Deportation

Von Deportation spricht man, wenn ein staatlicher Abtransport von Menschen in andere Gebiete erfolgt, die auf Grund regionaler Gesetze für den Antritt von Strafmaßnahmen, zwangsweiser Unterdrückung von politischen Gegnern oder Isolierung von ethnischen Minderheiten ausgesprochen wurde. Die Deportation ist mit Teil- oder Totalverlusten von gesetzlichen Rechten verbunden.
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Deutsche Arbeitsfront

Die Deutsche Arbeitsfront war ein an die NSDAP angeschlossener Verband der Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
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Deutsches Jungvolk

Deutsches Jungvolk war die Jugendorganisation der Hitler-Jugend für Jungen zwischen 10 und 14 Jahren. Die 10- bis 14-jährigen Mädchen waren im Jungmädelbund organisiert.
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Deutsches Reich

Deutsches Reich war zwischen 1871 und 1945 die staatsrechtliche Bezeichnung Deutschlands.
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Diktatur

Diktatur ist eine Staatsform, in der für einen Einzelnen oder eine Gruppierung eine nahezu uneingeschränkte Macht besteht.
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E

Eiserne Front

Die Eiserne Front war der Zusammenschluss von Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes, des Allgemeinen freien Angestelltenbundes, der SPD und des Arbeiter Turn- und Sportbundes zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
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Eiserne Kreuz

Das Eiserne Kreuz war ursprünglich eine preußische, später dann deutsche Kriegsauszeichnung die im 1. Weltkrieg vergeben wurde.
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Endlösung

Im Verlauf des Jahres 1941 hatte die NS-Führung die Ermordung aller im deutschen Machtbereich lebenden Juden beschlossen. Mit dem Wort "Endlösung" wurde das Völkermordprogramm der Natinalsozialisten umschrieben. Auch die Sinti und Roma wurden in das Völkermordprogramm miteinbezogen.
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Entnazifizierung

Zu den wichtigsten Beschlüssen der Besatzungsmächte nach 1945, gehörte, neben den Nürnberger Prozessen, die Entnazifizierung. Diese Maßnahme sollte Deutschland in Politik, Kultur und Wirtschaft von der nationalsozialistischen Ideologie säubern und die Kriegsverbrecher einer gerechten Strafe zuführen. Die Entnazifizierungspolitik erfolgte in den vier Besatzungszonen aufgrund politischer und ökonomischer Interessen auf unterschiedlicher Weise.
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Erster Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg dauerte von 1914 bis 1918. Deutschland hatte große Schuld am Ausbruch. Der Krieg forderte über zehn Millionen Todesopfer. Deutschland und seine Verbündeten verloren den Krieg, die Monarchie im Deutschen Reich wurde abgeschafft. Mit der Unterzeichnung des Versailler Friedensvertrags endete der Krieg. Die Bedingungen wurden im Deutschen Reich als extrem hart empfunden. So verlor Deutschland alle Kolonien und ein Siebtel seines Gebiets und wurde zu hohen Wiederherstellungszahlungen verpflichtet.
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Evakuierung

Mit Evakuierung ist die Räumung eines Gebiets oder Gebäudes zum Schutze von Menschenleben gemeint. In der NS-Zeit wurde der Begriff auch als Tarnbezeichnung für Deportationen und der damit einhergehenden Tötung von Menschen verwendet.
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Exil

Menschen, die im Exil leben sind in einem anderen Land als ihrem Herkunftsland. Sie sind aus ihrem Heimatland geflohen oder wurden aus ihrem Heimatland verbannt.
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Expansion

Die politische Expansion zielt auf die Erweiterung ihres Macht- und Einflussbereichs ab, durch Vergrößerung des Staatsgebiets, Annexion, oder durch Ausweitung der politischen Einflusssphäre.
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F

Fahnenflucht

Als Fahnenflucht oder Desertion wird das Fernbleiben eines Soldaten von militärischen Verpflichtungen in Kriegs- oder Friedenszeiten genannt.
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Flak

Die Flak ist eine Flugabwehrkanone, die im 1. Weltkrieg zum ersten Mal eingesetzt wurde.
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Freimaurer

Freimaurer ist ein Bund, vorwiegend von Männern, unabhängig von Religion oder sozialer Zugehörigkeit, mit den Grundidealen von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität.
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Führerstaat

Der Begriff bezeichnet das nationalsozialistische Staatsmodell, das in "Führer" und "Gefolgschaft" gegliedert war. Das "Führerprinzip" verpflichtet die "Gefolgschaft" zu Treue und Gehorsam gegenüber dem Führer und wurde auf Staat, Wehrmacht und Wirtschaft ausgedehnt. Die Einführung bedeutete auch die Ausschaltung des Parlaments als selbstständiges Gremium.
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G

Gau

1925 ließ Adolf Hitler das Reichsgebiet in Gaue als Einheiten innerhalb der Organisation der Partei einteilen, die gemäß dem "Führerprinzip" jeweils von einem, Hitler unmittelbar unterstellten, "Gauleiter" geführt wurden.
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Gedenkstätten

Gedenkstätten sind Orte, die an verstorbene Personen oder vergangene Ereignisse erinnern sollen. Gedenkstätten haben die Aufgabe zu Erinnern, zu Gedenken und zu Ermahnen.
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Generalgouvernement

Name der Verwaltungseinheit, die die deutschen Besatzungsbehörden am 26. Oktober 1939 in den besetzten Teilen Polens, die nicht ans Deutsche Reich annektiert wurden, einrichteten. Das Generalgouvernement war in vier Distrikte unterteilt: Warschau, Krakau, Radom und Lublin, und jeder dieser Distrikte wurde in Stadt- und Landkreise unterteilt. Zur Hauptstadt des Generalgouvernements wurde Krakau bestimmt. Nach der deutschen Invasion in Territorien der Sowjetunion wurde dem Generalgouvernement ein fünfter Distrikt hinzugefügt – Lwow. An der Spitze des Generalgouvernements stand der „Generalgouverneur" Hans Frank.
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Gestapo

Die Gestapo (Geheime Staatspolizei) war Politische Polizei während der Zeit des Nationalsozialismus.
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Ghetto

Als Ghetto bezeichnet man ein abgesondertes Wohnviertel. Im Deutschen Reich wurden Juden in Ghettos zusammengepfercht, die Ghettos dienten als Übergangsstation vor dem Transport in die Vernichtungslager.
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Ghetto Riga

Das Ghetto Riga war ein abgesperrter Bezirk am Rande der lettischen Hauptstadt Riga. Dorthin wurden während der NS-Zeit Juden deportiert. Nur einige wenige der nach Riga verschleppten Menschen überlebten das Ghetto, dass KZ Kaiserwald (Riga) und die Folgetransporte in andere Mordfabriken der Nazis.
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Gleichschaltung

Gleichschaltung bezeichnet den Prozess der Vereinheitlichung des gesamten gesellschaftlichen und politischen Lebens in der Zeit des Nationalsozialismus. Ziel war es, die vorhandene Vielfalt in Staat und Gesellschaft aufzuheben und eine Diktatur mit nur einem Machtzentrum zu errichten.
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H

Hakenkreuzfahne

Von den Nationalsozialisten 1933 eingeführte Flagge, die bis 1935 neben der Nationalflagge eingesetzt wurde. 1935 wurde die Hakenkreuzflagge zur alleinigen Nationalflagge im Deutschen Reich. Hitler deutete die Flagge wie folgt: „Das rote Tuch, die Farbe der eisernen sozialen Gerechtigkeit, das Weiß, unsere heilige nationale Begeisterung, und das Hakenkreuz als Zeichen der Arbeit.“
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Hitlergruss

"Heil Hitler" war im Nationalsozialismus der offizielle und zugleich verpflichtende Gruß.
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Holocaust

Holocaust bedeutet völlig verbrannt. Der Begriff steht für die systematische Vernichtung der europäischen Juden.
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Homosexualität

Homosexualität bezeichnet die gleichgeschlechtliche Liebe von Mann zu Mann oder Frau zu Frau.
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I

Ideologie

Ideologie bedeutet Ideenlehre. Mit Ideologie bezeichnet man z.B. bestimmte politische Ideen, diese spiegeln bestimmte Wertvorstellungen wider.
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Illegalität

Illegalität bezeichnet einen Verstoß gegen geltendes Recht, den Zustand der Ungesetzlichkeit, der mangelnden Rechtmäßigkeit.
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Internierung

Internierung ist ein staatlich organisierter Freiheitsentzug.
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Israelitisch

Der Begriff "Israelitisch" ist gleichbedeutend mit dem Begriff "Jüdisch"
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J

Judenhäuser

Judenhäuser waren in der Behördensprache der Nationalsozialisten Wohnhäuser in die ausschließlich jüdische Mieter und Untermieter zwangsweise eingewiesen wurden.
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Judenreferat

Abteilung der Gestapo, die die Vernichtung der Juden koordiniert und organisiert hat. Auch Eichmannreferat genannt (nach Adolf Eichmann, Leiter des Referats).
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Judentum

Jude sein bedeutet, die jüdische Religion zu leben, dabei ist es egal in welchem Land man lebt. Wer von einer jüdischen Mutter geboren wurde, ist automatisch Mitglied der jüdischen Gemeinschaft und somit Jude. Die jüdische Religion ist die älteste Religion, aus ihr hervorgegangen sind das Christentum und der Islam.
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K

Kabelattentat

Beim sogenannten Kabelattentat zerschnitten vier Kommunisten am 15. Februar 1933 ein Rundfunkkabel, das zur Übertragung einer Rede Hitlers aus der Stadthalle oberirdisch verlegt war.
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Katholische Jungmännerverbände

Jugendorganisation der katholischen Kirche während der Weimarer Republik. Die Organisation war eine der letzten Verbände, die in den Nationalsozialismus eingegliedert (gleichgeschaltet) wurde.
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Kippa

Die Kippa ist eine meist in Ausübung der Religion gebräuchliche Kopfbedeckung männlicher Juden. Üblich ist die Kippa für Männer beim Gebet, an allen Gebetsorten wie beim Synagogenbesuch oder auf jüdischen Friedhöfen; viele fromme Juden tragen sie auch im Alltag. Die Kippa signalisiert Gottesfurcht und Bescheidenheit vor Gott.
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Kolonialismus

Kolonialismus ist die gewaltsame Angliederung fremder Gebiete und deren Unterwerfung, oft damit verbunden die Vertreibung oder Ermordung der ansässigen Bevölkerung.
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Kommisarbefehl

Anweisung an die Wehrmacht vom 6. November 1941, Politkommisare der Roten Armee nicht als Kriegsgefangene zu behandeln und ohne Verhandlung zu erschießen.
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Kommunismus

Der Kommunismus ist eine politische Bewegung und Herrschaftsform. Grundlegende Idee ist die Abschaffung des privaten Eigentums und die Bildung von Gemeineigentum.
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Konferenz von Casablanca

Auf der Konferenz von Casablanca berieten US-Präsident Roosevelt und der britische Ministerpräsident Churchill über die Fortführung des Kriegs. Sie forderten eine bedingungslose Kapitulation Deutschlands.
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Konferenz von Teheran

Auf der Konferenz von Teheran beschließen Stalin, Roosevelt und Churchill entscheidende Grundlagen einer europäischen Nachkriegsordnung.
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Konzentrationslager

Konzentrationslager wurden ab 1933 von den Nationalsozialisten zur Verfolgung ihrer Gegner eingerichtet. Dort wurden Gefangene misshandelt und ermordet. Der Begriff Konzentrationslager steht für die verschiedenen Lagersysteme des NS-Regimes. Die Lager wurden auch in den besetzten Gebieten errichtet und waren ein wesentliches Element der Unrechtsherrschaft im Dritten Reich. Ca. Vier Millionen Juden, die der deutschen Judenvernichtung, zum Opfer fielen, sind in Konzentrationslagern direkt ermordet worden oder dort an den Folgen systematischer Unterernährung, den Misshandlungen und an unbehandelten Krankheiten gestorben sind.
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KP0-Opposition

1928 setzte die KPD-Führung um Ernst Thälmann, u.a. auf Weisung der Kommunistischen Internationale eine „ultralinke“ Wende durch und konzentrierte sich in ihrem Kampf auf den „Hauptfeind“ SPD. Führende KPD-Vorsitzende lehnten diesen Kurs ab. Sie kritisierten das Vorhaben, eine Gewerkschaft neben den offiziellen Gewerkschaften zu bilden, und allgemein die Unterordnung der KPD unter die KPdSU und plädierten für eine Einheitsfront, den gemeinsamen Kampf von SPD und KPD gegen den Nationalsozialismus. Daraufhin wurde die KPD-Opposition gegründet, die aber eine kleine Splittergruppe mit 3.000–4.000 Mitgliedern blieb.
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L

Landesverräterische Feindbegünstigung

Feindbegünstigung war in der NS-Zeit der Begriff für Kriegsverrat und Landesverrat und wurde mit dem Tode bestraft.
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M

Mahnmal

Das Mahnmal ist eine Spezialform des Denkmals, das Mahnmal erinnert mahnend an historische Ereignisse.
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Mischehen

Im Nationalsozialismus wurden Juden, die mit einem „deutschblütigen“ Ehepartner verheiratet waren, herabgesetzt. Sie wurden in ihrer Erwerbstätigkeit eingeengt und durch Vorschriften in ihrem Leben fremdbestimmt. Sie blieben, bis kurz vor Kriegsende von Deportationen verschont.
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Missionar

Missionare sind Angehörige einer Religion, die meist in fremden Ländern ihren Glauben verbreiten wollen oder im Auftrag einer Missionsgesellschaft, religiös motiviert soziale Arbeit leisten.
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N

Nationalität

Nationalität beschreibt die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Staat
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Neuheidentum

Neuheidentum bezeichnet religiöse und kulturelle Strömungen, die sich u.a. am germanischen Heidentum orientieren.
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NS-Kurier

Ehemals Stuttgarter Neues Tagblatt, ab 1934 veröffentlichte das Tagblatt Propaganda von Nationalsozialisten. 1943 waren die Namen Stuttgarter Neues Tagblatt und NS-Kurier gleichbedeutend.
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NS-Putsch

Gescheiterter nationalsozialistischer Umsturzversuch in Österreich am 25. Juli 1934.
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Nürnberger Gesetze

Die sogenannten Nürnberger Gesetze wurden am 15. September 1935 erlassen. Mit ihrem Inkrafttreten war die rechtliche Grundlage für die Verfolgung der Juden in Deutschland geschaffen. Antisemitismus war fortan nicht nur legal, sondern gesetzlich verordnet.
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O

P

Partisanen

Bewaffnete, die keine regulären Soldaten eines Staates sind, dennoch gegen den in der Regel im eigenen Land eingedrungenen Feind kämpfen. Die Widerstandskämpfer in den von den Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg besetzten europäischen Ländern werden gewöhnlich als Partisanen bezeichnet.
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Pimpfe

Mitglieder des Deutschen Jungvolks (Unterorganisation der Hitlerjugend) nannten sich "Pimpfe". In der NS-Zeit diente Pimpf ab 1933 als Dienstgrad für 10- bis 14-jährigen Mitglieder des Deutschen Jungvolks. Nach bestandener „Pimpfenprobe“ durften sie zur Jungvolkuniform außer Diensthose, Lederkoppel mit Koppelschloss, Braunhemd, Halstuch und Lederknoten auch den Schulterriemen und das HJ-Fahrtenmesser tragen.
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Pogrom

Ein Pogrom ist eine gewaltsame Massenausschreitung, die sich gegen Minderheiten in einem Staat richtet. Das Wort kommt aus dem russischen und bedeutet Verwüstung. Es findet seinen Ursprung in den Pogromen Russlands im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gegen Juden.
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Politik

Unter Politik versteht man alles Handeln, was mit der Durchsetzung von Forderungen und Zielen zu tun hat, mit Einflussnahme und Gestaltung, sowohl im persönlichen als auch im öffentlichen Leben.
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Propaganda

Die NS-Propaganda war eines der wichtigen Mittel der Nationalsozialisten, zunächst zum Zwecke der Machtübernahme 1933. Während der NS-Zeit diente die Propaganda dem Machterhalt. Das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda war ab 1933 für die inhaltliche Lenkung der Presse, der Literatur, der Bildenden Kunst, des Films, des Theaters, der Musik und des Rundfunks zuständig. Themen waren u.a. Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus und NS-Volksgemeinschaft.
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Q

R

Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold

Verband, welcher am 24. Februar 1924 von den Parteien der Weimarer Koalition (SPD, ZENTRUM und DDP) zum Schutz der Weimarer Republik gegen ihre Feinde gegründet wurde.
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Reichsgartenschau

1939 fand in Stuttgart auf dem Killesberg die Reichsgartenschau statt. Ab 1941 diente das Gelände (insbesondere die ehemaligen Blumenhallen) als Sammelstelle für jüdische Bürger vor der Deportation in die Konzentrationslager.
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Reichsmark

Die Reichsmark war von 1924 bis 1945 die offizielle Währung im Deutschen Reich. Danach war die Reichsmark in den Besatzungszonen noch bis zur Einführung neuer Währungen im Juni 1948 gültig.
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Reichspräsident

Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches mit weitreichenden Vollmachten von 1919 bis 1934 sowie im Mai 1945.
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Reichssender Stuttgart

1924 wurde die Süddeutsche Rundfunk AG gegründet, die am 11. Mai 1924 den Sendebetrieb aufnahm. 1933 wurde die Süddeutsche Rundfunk AG in eine GmbH umgewandelt. 1934 wurde diese aufgelöst und als Reichssender Stuttgart Teil des Großdeutschen Rundfunks.
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Reichstag

Meint eigentlich die gewählte Volksvertretung, bestehend aus unterschiedlichen Parteien. Zur Zeit des Nationalsozialismus kann der Reichstag als „Scheinparlament“ bezeichnet werden, da ab Juli 1933 die NSDAP die einzige Fraktion bildete.
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Reichswehr

Offizieller Name der deutschen Streitkräfte von 1921 bis 1935 (Berufsarmee). Nach Wiedereinführung der Wehrpflicht, der „Wiedererlangung der Wehrhoheit“ 1935, ging die Reichswehr in der neuen Wehrmacht auf.
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Rekrutieren

Personen zum Wehrdienst einberufen oder einziehen.
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Reparationsleistung

Wirtschaftliche Wiedergutmachungsleistungen in finanzieller oder materieller Form, die vom besiegten Land für Kriegsschäden an die Siegermächte zu leisten sind.
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Repression

Unterdrückung von Kritik, Widerstand, politischen Bewegungen, individueller Entfaltung, individuellen Bedürfnissen.
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Résistance

Französische und Belgische Widerstandsbewegung gegen die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg.
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Revisionspolitik

Bezeichnet zur Zeit des Nationalsozialismus die Bestrebungen, die Bestimmungen des Versailler Vertrags rückgängig zu machen, die als besonders diskriminierend empfundenen Bestimmungen.
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Roma

Name der Angehörigen der Minderheit, die aus Südosteuropa kommen.
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Romanes

Sprache der Sinti und Roma, deren Ursprung vernutlich die indische Hochsprache Sanskrit ist.
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Rote Armee

Bezeichnung für die Armee der Sowjetunion von 1922 bis 1991.
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S

Sabotage

Sabotage ist eine vorsätzliche Behinderung eines wirtschaftlichen oder militärischen Ablaufes, oft durch gewaltsame Beschädigung und Zerstörung von Geräten, Maschinen, Infrastruktur uvm.
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Schwäbische Tagwacht

Die Schwäbische Tagwacht war eine Tageszeitung der SPD, sie wurde 1933 von den Nationalsozialisten verboten.
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SD

Der Sicherheitsdienst der SS. Der SD war der Geheimdienst der nationalsozialistischen Partei und eine zentrale Abteilung bei der Durchführung der „Endlösung". 1931 gründete Himmler den Kern des Geheimdienstes und stellte Reinhard Heydrich an dessen Spitze. Nach einem Jahr wurde diese Organisation zum Sicherheitsdienst der SS. Als Hauptaufgabe des SD wurde die Identifizierung von Feinden der Partei und deren Überwachung festgelegt. 1935 begann die „Abteilung Juden" innerhalb des SD eine Politik und Handlungsmethoden herauszubilden, auf ihrer Ansicht basierend, dass die Juden allein von ihrer Natur her Feinde des Staates und des Regimes seien.
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Shoah

Das hebräische Wort Shoah bedeutet Katastophe und wird für den nationalsozialistischen Völkermord an den Juden Europas verwendet.
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Sinti

Bezeichnung für diejenigen der Minderheit, die bereits im Spätmittelalter nach Mitteleuropa kamen und seither hier sesshaft sind.
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Sonnenwendfeier

In vielen alten Kulturen war die Feier der Sommersonnenwende, dem längsten Tag des Jahres, bekannt. Diese Feste wurden nach 1933 zunächst von der HJ, später auch von anderen Gliederungen der NSDAP übernommen. Die Feier der Sonnenwende am 23.6. hatte einen festen Platz im nationalsozialistischen Festkalender.
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Souverän

Unabhängig
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Sozietät

Eine Sozietät ist ein Zusammenschluss zweier oder mehrerer Personen zur gemeinsamen Berufsausübung.
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Stolpersteine

Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Mit diesen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die von Nationalsozialisten ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Freitod getrieben wurden.
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Sütterlinschrift

Die Sütterlinschrift ist eine altdeutsche Schriftart.
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Synagoge

Eine Synagoge ist das Zentrum des gesamten jüdischen Gemeindelebens und der Ort, wo die jüdische Gemeinde zusammenkommt und aus der Tora liest.
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T

Taharahaus

Ein Taharahaus ist das Gebäude, in dem die Leichenwaschung an verstorbenen Juden vor der Bestattung stattfindet.
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Todesmarsch

Verschleppung von KZ-Häftlingen aus verschiedenen KZs in andere Lager, zumeist im Rahmen des Vormarschs der Alliierten. So wurde z.B. Auschwitz geräumt und Häftlinge wurden zu Fuß oder in offenen Güterwaggons Richtung Deutschland getrieben. In der deutschen Amtssprache nannte man diese Maßnahmen, während derer Tausende starben, bzw. ermordet wurden, „Evakuierung".
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TWS

Die Technischen Werke Stuttgart wurden am 1. Mai 1933 gegründet, 1997 schlossen sich die Technischen Werke der Stadt Stuttgart mit der Neckarwerke Elektrizitätsversorgungs-AG in Esslingen am Neckar zu den Neckarwerken Stuttgart AG zusammen.
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U

V

Verbrannte Erde

Bezeichnung für eine Kriegstaktik, die alles zerstört, was dem Gegner nützlich sein könnte, wie Gleise, Straßen, Brücken, Fahrzeuge, Fabriken, Wohnhäuser.
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Verhütung erbkranken Nachwuchses

Gesetz im nationalsozialistischen Deutschen Reich, welches der „Rassenhygiene“ durch Unfruchtbarmachung vermeintlich „Erbkranker“ und Alkoholiker diente. Es trat zum 1. Januar 1934 in Kraft.
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Versailler Vertrag

Auch Friedensvertrag von Versailles. Vertrag nach Ende des Ersten Weltkrieges zwischen den kriegsbeteiligten Staaten.
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Villa Reitzenstein

Die Villa Reitzenstein war ab 1925 Sitz des württembergischen Staatspräsidenten. In der Zeit von 1933 bis 1945 Sitz der Stuttgarter NSDAP-Parteileitung unter Reichsstatthalter Wilhelm Murr. Seit 1948 ist die Villa Amtssitz des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg.
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Volksschädlinge

Der Begriff Volksschädling, aus der Volksschädlingsverordnung vom 06. September 1939, war nicht abschließend definiert, wurde im Laufe der nationalsozialistischen Rechtspraxis zunehmend erweitert, jedoch kurz vor Kriegsende in erster Linie auf Deserteure bezogen.
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W

X

Y

Z

Zwangssterilisation

Herbeiführung von Zeugungsunfähigkeit bei Menschen ohne deren Einwilligung.
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Zweiter Weltkrieg

Der Zweite Weltkrieg dauerte von 1939 bis 1945. Er begann mit dem Überfall der deutschen Armee auf Polen, am 1. September 1939. Er ist der bislang größte militärische Konflikt in der Geschichte der Menschheit. Über 27 Staaten waren direkt oder indirekt am Krieg beteiligt. Die Zahl der Kriegstoten liegt zwischen 60 und 70 Millionen.
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